Schon früh ging es am Samstag zum Frankfurter Flughafen, von wo um 9 Uhr 5 pünktlich mein Lufthansa-Flug nach Palma abhob. Bereits in Frankfurt traf ich Romano und so konnten wir nach der Ankunft gemeinsam auf unser Gepäck sowie die Ankunft von Frank und Sandro warten. Nachdem der Mietwagen abgeholt war, ging es dann direkt zum Hotel "Valentin Reina" in Paguera, wo ich zusammen mit Sandro ein gemütliches Doppelzimmer inklusive Balkon (jedoch ohne Meerblick) bezog. Für die abendliche Geburtstagsfeier holte ich mit Claudia zunächst den Kuchen ab und wir dekorierten den Tisch im bereits reservierten Restaurant. Danach gab es mit den schon anwesenden einen kleinen Snack im "Beewi" direkt am Strand. Da ein erstes "richtiges" Treffen erst am frühen Abend nach Ankunft der letzten Teilnehmer geplant war, zogen wir dann einmal los zum nahegelegenen Strand und schwammen bei herrlichen Sommertemperaturen im Meer. Am Abend traf sich die gesamte Gruppe dann auf der Hotel-Terrasse für ein erstes Kennenlernen, aber schon bald entführten wir Frank zu seiner Geburtstags-Überraschungs-Party. In der "Casa Enrique" verbrachten wir einen schönen Abend bei leckerem Essen, bevor es zu letzten Drinks zurück an die Hotel-Bar ging.

Fotograf: Manfred Bayer-Lemerz

Nach einem guten Frühstück im Hotel fuhren wir am Sonntag nach Palma. Hier verbrachten wir den ganzen Tag in den kleinen Gassen mit Street- und Peoplephotography. Ein Blumenmarkt kam uns mit vielen Besuchern da gerade recht. Nach einer kleinen Stärkung bei Tapas war meine Gruppe dann am frühen Nachmittag an der Reihe, mit unserem Modell Maria Lo Porto zu fotografieren. Rund um die Kathedrale fanden wir mehrere geeignete Ecken und mussten uns am Ende sogar beeilen, um rechtzeitig zur Abfahrt wieder zurück am Auto zu sein. Den Abend verbrachten wir im Hafen von Port d'Andratx mit Blick auf den dortigen Leuchtturm. Auch wenn eine dicke Wolkenschicht vor die untergehende Sonne zog, hatten wir trotzdem einen farbenfrohen Abendhimmel zu bewundern. Und wenn wir schon hier waren, war ein Besuch in der nahegelegenen Ristorante "Ciao Bello" natürlich ein Muss"! Denn bei Salvatore gibts die beste Pizza der Insel!
Am Montag starteten wir wieder gemütlich mit dem leckeren Hotel-Frühstück in den Tag und fuhren danach in das kleine Bergdorf Valldemossa. Hier spazierten wir durch die kleinen Gassen und ich konnte auch einige Geschäfte für den Einkauf kleiner Mitbringsel besuchen. Natürlich war auch Maria wieder mit dabei und stand für Portraits in den Gassen zur Verfügung. Mittags stärkten wir uns bei Baguettes und Mandelkuchen in der bekannten Bäckerei "Ca'n Molinas". Nachdem wir Valldemossa verlassen hatten, hielten wir noch auf der Zufahrtsstraße an einem Aussichtspunkt an und genossen die Sicht auf den Ort in den Bergen. Weiter ging unsere Fahrt nach Fornalutx, ein weiteres kleines Bergdorf. Auch hier spazierten wir durch die Gassen und fanden eine schöne Treppe, wo wir Maria ausgiebig fotografieren konnten. Am Abend fuhren wir über unzählige Serpentinen (Frank hatte es als Fahrer mit uns nicht leicht, da wir immer grüner im Gesicht wurden...) auf den Pass Sa Calobra. Ziel war der bekannte "Krawatten-Knoten", wo wir die Lichtspuren vorbeifahrender Autos in der blauen Stunde fotografieren wollten. Nach der Rückfahrt beendeten wir den Tag mit leckeren Tapas in der "Casa Enrique" in Paguera, wo es am letzten Tag vor der Winter-Schließung ein großes Reste-Essen gab.

Fotograf: Sandro Maier

FOtograf: Sandro maier

Nach dem Frühstück fuhren wir am Dienstag die Küste entlang in Richtung Palma, denn heute wollten wir die bekannten Partymeilen besuchen. Am Morgen nach Halloween, noch dazu an einem Feiertag im November, war wie erwartet wenig bis gar nichts los am Strand. Unser erster Stopp war in Magaluf, wo im Sommer die britischen Touristen urlauben und vor allem feiern. Die meisten Hotels hatten schon geschlossen und so konnten wir viele Architekturdetails in Ruhe fotografieren. Weiter ging unsere Fahrt nach El Arenal, wo auch nicht mehr Betrieb war. Direkt am Strand gönnten wir uns im "Massilia" einen Snack sowie einen leckeren Cocktail. Vor allem dank der vielen Straßenverkäufer boten sich auch wieder einige Möglichkeiten zur Streetphotography. Weiter entlang der Küste in Richtung Osten ging unsere Fahrt, bis wir den Küstenort Vallgornera erreichten. In Mitten des Ortes fanden wir ein verlassenes Hotel, welches wohl nie eröffnete aber nach vielen Jahren nun wieder zugänglich war. Der gesamte Lost Place war ein riesiger Spielplatz mit langen Gängen durch mehrere Gebäude, einem verlassenen Pool und zahlreichen Graffitis. Jeder kam auf seine Kosten, egal ob bei der Modell-Fotografie oder beim Drohne-Fliegen durch die verschiedenen Räume. Recht spontan fand Frank dann sogar noch einen Spot zum Sonnenuntergang, den wir rechtzeitig erreichen konnten. So fuhren wir zum nicht weit entfernten Leuchtturm Far de s'Estelella und suchten uns einen Weg entlang der Küste. Gerade noch rechtzeitig kamen wir am Leuchtturm an, um die Sonne im Meer untergehen zu sehen. Nun konnten wir den Rückweg gemütlicher zurücklegen und fanden danach noch ein sehr leckeres Abendessen im nahegelegenen "S'oratge Mar".
Am Mittwoch klingelte der Wecker schon früh, denn die Abfahrt war für 5 Uhr 30 geplant. Ziel des Morgens war der Felsbogen Es Pontes im Sonnenaufgang. Nach einem kurzen Nickerchen im Auto marschierten wir zum Aussichtspunkt direkt vor dem Bogen und der Himmel verfärbte sich zunehmend. Auch wenn es sehr bewölkt blieb, bekamen wir wunderschöne Farben am Himmel zu sehen. Zum Abschluss des Morgens flog ich noch kurz mit der Drohne durch den Bogen - und das sogar unfallfrei... Mit etwas Schwierigkeiten fanden wir schließlich in Cala Figuren die kleine Bar "Bahia", wo wir frühstücken konnten. Danach spazierten wir durch den Hafen und genossen die Aussicht auf die unzähligen kleinen Fischerboote. Unser nächster Stopp war ebenfalls ein Fischerdorf, dieses Mal Portocolom mit seinen bunten Häusern. Den Abend verbrachten wir - mal wieder - in Port d'Andratx. Nachdem uns ja letztes Mal dicke Wolken einen Strich durch die Rechnung machten, hatten wir heute Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang - uns hatten damit auch Glück. Zusätzlich fotografierten wir noch Maria mit der großen Blitzanlage vor der untergehenden Sonne. Den Abschluss des Tages gab es - wie zu erwarten - dann natürlich wieder im "Ciao Bello".

Fotograf: Sandro maier

Am Donnerstag gab es das Frühstück wieder zur "normalen" Zeit im Hotel, bevor wir wieder die vielen Serpentinen von Sa Calobra befuhren... Etwas grün im Gesicht (obwohl Frank wirklich brav gefahren war...) erreichten wir die Bucht Cala Tuent, die wir zunächst vom Aussichtspunkt Oberhalb fotografierten. Unten angekommen gab es dann wieder die Gelegenheit, Marie am Wasser zu fotografieren. Weiter ging die Fahrt in die kleine Stadt Soller, wo wir uns zunächst mal bei Baguette stärkten. Dann bestiegen wir die alte Straßenbahn und fuhren damit nach Port de Soller. In der Bahn gab es - auch dank dem netten Fahrpersonal - einige Möglichkeiten, Maria zu fotografieren. Auch nach Ankunft im Hafen boten sich mit der Bahn und Maria viele Fotomotive, besonders im Licht der untergehenden Sonne. Schließlich fuhren wir schon im Dunklen mit der Straßenbahn zurück. Ein leckeres Abendessen gab es dieses Mal im Steakhouse "La Hacienda" in Paguera. Danach fotografierten einige noch - mit Blitz und Hilfe von Norbert - auf dem Bulevard unser Modell Maria im Licht der Straßenlaternen.
Am Freitag hieß es noch einmal früh aufstehen, denn bereits um 4 Uhr 30 kam von Frank die Meldung zur Abfahrt um 5 Uhr. Da sich die Wolkenfront verzogen hatte, fuhren wir nach Cala Rajada und suchten uns einen schönen Ausblick auf den Leuchtturm. Durch die noch vorhandenen Wolken kam dann doch noch einiges an Sonnenlicht durch, so dass wir allesamt zufrieden waren. In Cala Rajada fanden wir dieses Mal ohne Probleme eine geöffnete Bar, im "Los Amigos" frühstückten wir gemeinsam mit vielen Einheimischen. Weiter ging die Fahrt zur Bucht von Na Clara, wo wir die Steilküste von oben bewunderten. Zum Mittagessen fuhren wir nach Port de Polenta, wo wir zunächst noch durch den Hafen spazierten. Im zunehmenden Sturm konnten wir jedoch nicht wie geplant mit der Drohne fliegen, es wurde so stürmisch dass uns sogar Stühle und Gläser entgegen flogen. Trotzdem genossen wir das leckere Mittagessen auf der Terrasse des Restaurants "Stay". Danach standen mal wieder reichlich Serpentinen an, doch die Fahrt zum Leuchtturm von Cap de Formentor ist mehr als lohnenswert. Zunächst hielten wir uns oben am Leuchtturm auf, wo wir ein tolles Wolkenspiel zum Sonnenuntergang zu sehen bekamen. Zur blauen Stunden wechselten wir den Standort auf den gegenüberliegenden Berg, wo wir nach einem kurzen Fußweg eine herrliche Sicht auf den Leuchtturm sowie die dorthin führenden Serpentinen hatten. Auch hier konnten wir wieder die Lichtspuren der fahrenden Autos fotografieren.
Am Samstag endete die Fotoreise schon und nach einem gemeinsamen Frühstück reisten die ersten Teilnehmer ab. Ich verbrachte zusammen mit Claudia noch den Vormittag am Strand in Paguera, bevor es dann auch für mich zum Flughafen ging.
NUN BLEIBT NUR NOCH EIN RIESIGES DANKESCHÖN AN DIE GESAMTE GRUPPE FÜR DIESE TOLLEN TAGE UND NATÜRLICH VOR ALLEM AN FRANK FISCHER FÜR DIE ORGANISATION DIESER EINMALIGEN REISE!
Back to Top