Ab Tag 22 geht's dann hier weiter ;)
Island - Tag 21 - 15. Juli 2022
Heute war "schon" unser letzter Tag in Island, bevor es nach Grönland weiter gehen sollte. Wir frühstückten entspannt im sehr empfehlenswerten "Lamabstadir Guesthouse" und packten danach bzw. beluden das Auto mit dem ganzen Zeug. Unglaublich was 2 Leute in 3 Wochen ansammeln können... Wir fuhren in Richtung Reykjavik, hielten aber zunächst noch in Hveragerdi um unseren Spieltrieb auszuleben. Überall hier in Island gibt es nämlich bunte Hüpfkissen an Spielplätzen und da mussten wir natürlich noch drauf! Wir hatten selten mehr Spaß Nun ging es wirklich nach Reykjavik, wo wir noch ein paar benötigte Utensilien einkauften und unser Gepäck, das nicht mit sollte, deponierten. Zum gemütlichen Ausklang unserer 3 Wochen besuchten wir dann die "Sky Lagoon" unweit der Hauptstadt, welche uns wieder sehr gut gefiel. Nach dem Verlassen des Bades hieß es endgültig Abschied nehmen und das Auto abgeben (was völlig problemlos gelang) sowie am Flughafen Keflavik einchecken. Pünktlich ging es dann für uns mit "Iceland Air" nach Grönland, ich hatte selten einen ruhigeren, kälteren und aussichtsreicheren Flug Viele Bilder von heute gibt es also nicht, aber das wird sich die nächsten Tage hier ganz sicher wieder ändern - der Anflug versprach Großartiges!
Island - Tag 20 - 14. Juli 2022
Wir verließen das Guesthouse zeitig, denn im Süden rechneten wir mit größeren Touristenmengen überall und wollten daher vor den anderem in Vik am "Reynisfjara" sein. Besser bekannt ist der Strand unter dem Namen "Black Beach", berühmt für die Felsnadeln "Reynisdranger" und die (leider zuletzt erst wieder tödlichen) Sneaker Waves. Danach fuhren wir hoch auf den Felsen von "Dyrholaey", wo wir wieder ausgiebig Puffins beobachten konnten. Nun war es schon Mittag und wir mussten uns auf den Weg weiter nach Westen machen, schließlich wollen wir morgen in Keflavik abfliegen. Am "Skogafoss" schauten wir nur aus der Ferne die Menge der Touristen vor dem Wasserfall an, ebenso ließen wir aus dem gleichen Grund den "Seljalandsfoss" links liegen (scheinbar kommen die Touristenmassen nur bis Vik, bis dort hin war fast nirgends etwas los...). Stattdessen besuchten wir lieber den dahinter liegenden Wasserfall "Gljufrabui", der in eine schmale Felsspalte hinein fällt. Über Steine kam man aktuell sogar trockenen Fusses hinein, drinnen durchnäßte uns die Gischt dann aber doch ziemlich. Über eine abenteuerliche Straße erkundeten wir danach noch den völlig unbekannten, unweit gelegenen "Saudafoss" und waren froh, den Wasserfall überhaupt gefunden zu haben. Wir setzten dann die Fahrt nach Westen fort und hielten nur noch am Wasserfall "Urridafoss" länger an. Vor dem Einchecken im "Lambastadir Guesthouse" (das zwar zu Selfoss gehört ,aber 10km entfernt liegt...) besuchten wir noch die nahegelegene und sehr schöne Kirche "Hraungerdiskirkja". Und am Abend wurden wir nach all dem Warten endlich mit einem tollen Untergang der Mitternachtssonne belohnt, welch tolles Ende des Tages!
Island - Tag 19 - 13. Juli 2022
Auf das leckere Frühstück von Thora in ihrer Küche hatte ich mich schon seit Tagen gefreut - die Waffeln waren wieder toll! Danach starteten wir früher als sonst in Richtung Westen an der Südküste entlang, denn zur Abwechslung schien die Sonne mal wieder vom blauen Himmel. Daher wollten wir zuerst zum Strand "Fellsfjara", besser bekannt als "Diamond Beach". Schon von weitem trauten wir unseren Augen kaum, so viel Eisblöcken sahen wir am Strand liegen. Über eine Breite von bestimmt 30m lag der ganze Strand voll und das so weit man schauen konnte. Wir verbrachten Stunden inmitten der Eisblöcke aller Farben, nur schwer konnten wir uns trennen um hinüber zur Gletscherlagune "Jökulsarlon" zu gehen. Dort kalbt der Gletscher "Vatnajökull" in den Gletschersee, von wo die Eisberge hinaus aufs Meer schwimmen und dann durch die Gezeiten zurück auf den Strand geworfen werden. Auch hier war alles voller Eis und wir entschieden uns spontan für eine Fahrt mit dem Amphibienfahrzeug zwischen den Eisbergen! Das war wieder ein einmaliges Erlebnis. Danach besuchten wir noch die nächste Gletscherlagune "Fjallsarlon", wo zwar etwas weniger Eis, dafür aber ein mobiles Hotel schwamm. Nun mussten wir die Welt aus Gletschereis leider verlassen und machten uns auf den weiteren Weg entlang der Südküste. Weitere Stopps legten wir an der Torfkirche "Hofskirkja", dem kleinen Wasserfall "Fossalar" und der "Yoda Cave" ein, überall waren wir auch hier im Süden wieder alleine. Am Abend erreichten wir dann endlich Vik, wo wir nach dem Einkaufen in unser "Guesthous Galerie Vik" eincheckten. Unser Wunsch, noch etwas essen zu gehen, schien zunächst aussichtslos, da wir entweder keinen Platz bekamen oder uns die Speisekarte nicht zusagte. Zum Glück fanden wir mehr zufällig aber noch rechtzeitig vor Küchenschluss die "Black Crust Pizzeria" und verspeisten eine optisch wie kulinarisch vorzügliche Lava-Pizza. Welch toller Abschluss dieses schönen Tages!
Island - Tag 18 - 12. Juli 2022
Der Tag ging stürmisch los und so sollte es auch bleiben, für die Ostfjorde gab es eine Sturmwarnung. Aber immerhin hatte der Regen vom Vortag aufgehört! Daher brachen wir auch nach dem Frühstück zeitig aus und besuchten zuerst den nahegelegenen "Green Rock". Sehr zu unserer Überraschung waren die Felsen hier wirklich grün! Danach fuhren wir entlang des Berufjördur und wurden am "Foladafoss" und "Sveinstekksfoss" bald weggeweht. Wir besuchten dann die kleine Stadt Djupivogur mit dem Leuchtturm und dem Kunstwerk "34 Eier von Gledivik". Immerhin beruhigte sich der Wind nun etwas und wir konnten wenigstens wieder problemlos die Autotür zum ein- und aussteigen öffnen... Nahe der Straße ging es quasi im Vorbeifahren zu den Wasserfällen "Snaefalsfoss" und "Barkinafoss". Schon von der Straße aus sahen wir riesige Wellen an die Strände anrollen und so verbrachten wir einen Großteil des weiteren Tages dann damit, Felsformationen im Wasser bei "Stapavik" sowie die sich daran brechenden Wellen zu bewundern. Wir fuhren immer weiter in Richtung Südküste und bestaunten bei "Hvalnes" den imposanten Berg "Eystrahorn", danach marschierten wir den kurzen Fußweg zum Wasserfall "Skutafoss". Sehr zu unserer Begeisterung konnten wir hier in eine Höhle hinter den Wasserfall gehen und waren dabei noch völlig alleine! Auch bekamen wir heute erstmals die Gletscherzungen des Vatnajökull zu sehen, der Aussichtspunkt "Almannaskard" gab den Blick gleich auf derer drei frei! Danach stand noch der letzte, uns wohlbekannte, Fotospot auf dem Programm: Bei "Stokksnes" kletterten wir auf einige der jetzt grünen Hügel und flüchteten beim Versuch eine perfekte Spiegelung des Berges "Vestrahorn" zu fotografieren lachend vor den anrollenden Wellen. Nun machten wir uns endlich auf den Weg ins "Kalfafellsstadur Guesthouse", das ich aus meinem Besuch 2020 schon kannte und freudig erwartete. Thora empfing uns sehr nett und wir bezogen unser hübsches Zimmer.
Island - Tag 17 - 11. Juli 2022
Heute mussten wir unser Cottage in der Nähe von Egilsstadir wieder verlassen, also packten wir am Morgen alles zusammen und starteten zeitig in Richtung der Ostfjorde. Diese wollten wir heute und morgen durchqueren, jedoch ohne die Tunnel der Ringstraße zu nutzen. Stattdessen wollten wir wieder die Fjorde entlang fahren. Der Tag begann mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein (ich habe sogar über eine kurze Hose nachgedacht :D ) und so hielten wir schon bald am ersten Aussichtspunkt am Berg Graenafell. Danach besuchten wir den kleinen Ort Reydisfjördur und gönnten uns ein leckeres Frühstück in der örtlichen Bäckerei. Wir schauten uns den Hafen, das Kriegsmuseum und den nahegelegenen Wasserfall "Budarafoss" an (hier kamen mir beim Fliegen leider wieder Vögel für ausgiebige Aufnahmen zu nahe...). Danach ging es entlang dem gleichnamigen Fjord weiter, wir machten einige Fotostopps besonders bei den jetzt aufziehenden Wolken. Den Leuchtturm "Vattarnesviti" konnten wir nur aus der Ferne bewundern, ebenso die beiden Inseln "Skrudur" und "Andey". Die immer dunkler werdende Wolken boten ein tolles Schauspiel. Auch eine schöne Kirche begegnete uns bei Kolfreyjustadur wieder, danach spazierten wir durch den französisch angehauchten Ort Faskurdsfjördur. Hier kauften wir ausgiebig im örtlichen Handarbeitsladen ein, sehr empfehlenswert! Mit den zunächst malerischen Wolken setzte dann leider zunehmend starker Regen ein, so dass wir kaum noch Sicht auf die Fjorde hatten. Daher hielten wir am "Saxa Sea Geysir" sowie dem Leuchtturm am "Kap Streitishvarf" auch nur kurz an. Danach steuerten wir unsere Unterkunft im "Berunes HI Hostel" an und gönnten uns zuerst einmal im angegliederten Restaurant ein leckeres Abendessen. Danach bezogen wir ein herrliches kleines Cottage, hier würden wir es auch für länger als eine Nacht aushalten!
Heute mussten wir unser Cottage in der Nähe von Egilsstadir wieder verlassen, also packten wir am Morgen alles zusammen und starteten zeitig in Richtung der Ostfjorde. Diese wollten wir heute und morgen durchqueren, jedoch ohne die Tunnel der Ringstraße zu nutzen. Stattdessen wollten wir wieder die Fjorde entlang fahren. Der Tag begann mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein (ich habe sogar über eine kurze Hose nachgedacht :D ) und so hielten wir schon bald am ersten Aussichtspunkt am Berg Graenafell. Danach besuchten wir den kleinen Ort Reydisfjördur und gönnten uns ein leckeres Frühstück in der örtlichen Bäckerei. Wir schauten uns den Hafen, das Kriegsmuseum und den nahegelegenen Wasserfall "Budarafoss" an (hier kamen mir beim Fliegen leider wieder Vögel für ausgiebige Aufnahmen zu nahe...). Danach ging es entlang dem gleichnamigen Fjord weiter, wir machten einige Fotostopps besonders bei den jetzt aufziehenden Wolken. Den Leuchtturm "Vattarnesviti" konnten wir nur aus der Ferne bewundern, ebenso die beiden Inseln "Skrudur" und "Andey". Die immer dunkler werdende Wolken boten ein tolles Schauspiel. Auch eine schöne Kirche begegnete uns bei Kolfreyjustadur wieder, danach spazierten wir durch den französisch angehauchten Ort Faskurdsfjördur. Hier kauften wir ausgiebig im örtlichen Handarbeitsladen ein, sehr empfehlenswert! Mit den zunächst malerischen Wolken setzte dann leider zunehmend starker Regen ein, so dass wir kaum noch Sicht auf die Fjorde hatten. Daher hielten wir am "Saxa Sea Geysir" sowie dem Leuchtturm am "Kap Streitishvarf" auch nur kurz an. Danach steuerten wir unsere Unterkunft im "Berunes HI Hostel" an und gönnten uns zuerst einmal im angegliederten Restaurant ein leckeres Abendessen. Danach bezogen wir ein herrliches kleines Cottage, hier würden wir es auch für länger als eine Nacht aushalten!
Island - Tag 16 - 10. Juli 2022
Der Morgen startete mal wieder gemütlich in unserem Cottage, denn wir konnten etwas länger ausschlafen und mussten wieder nicht umziehen. Gegen 10 Uhr starteten wir dann und machten uns auf den kurzen Weg zu den "Vök Bath". Hier wollten wir unbedingt wieder Schwimmen gehen, schließlich gibt es hier weltweit einmalig schwimmende Pools (38-41°) im See Urridavatn (13°). Wir verbrachten einige Stunden hier und sprangen auch 3x in den kalten See - herrlich! Danach erkundeten wir noch den nahegelegenen "Mjoifjördur", so dass wir morgen diesen Abstecher sparen können. Hier bewunderten wir vor allem den Wasserfall "Kleifbrekkufossar", ein Schiffswrack und viele kleine Wasserfälle entlang der grünen Berge. Am Ende vertrieb die Sonne sogar den Regen. Auf die Wanderung zum eigentlich für heute eingeplanten Wasserfall "Hengifoss" verzichteten wir aufgrund der nassen Witterung und dem als steil sowie anspruchsvoll beschriebenem Weg von 3km Länge. Wir erkundeten noch einen guten Fotospot am See "Lagarfljot" unweit von unserem Cottage, wohin wir am Abend zum Untergang der Mitternachtssonne zurückkehren wollten. Bis dahin verbrachten wir einen gemütlichen Abend in unserem Cottage. Leider machten uns dann abends die Wolken einen Strich durch die Rechnung, aber hoffentlich wird es noch mal einen Abend mit Mitternachtssone geben!
Island - Tag 15 - 9. Juli 2022
Heute morgen wollte sich (nach der Bildbearbeitung der Polarfüchse bis in die Nacht) keiner so recht aus dem Bett quälen, daher gammelten wir morgens noch etwas in unserem Cottage herum. Immerhin brauchten wir mal nicht umziehen ;) Irgendwann mussten wir dann doch hinaus und als erstes fuhren wir in die Hafenstadt Seydisfjördur. Also eigentlich waren wir länger dorthin unterwegs als dort zu sein... Den ersten Wasserfall "Fardagafoss" liessen wir aus, auch das Kunstwerk "Heavier Mountain" erschloss sich uns nicht so recht. Doch das nächste Kunstwerk wollten wir uns anschauen, bei "Nedra-Stafur" stand ein Denkmal aus Basaltsäulen. Und das war eine gute Entscheidung, denn genau daneben liegt ein toller Canyon mit mehreren Wasserfällen. Auch der nächste Wasserfall "Gufufoss" gefiel uns gut, bevor wir endlich die Stadt erreichten. Hier bummelten wir über den Regenbogenweg zur Kirche und kauften etwas ein. Danach fuhren wir über die Serpentinenstraße zurück und mittlerweile zeigte sich immer mehr die Sonne am stellenweise blauen Himmel. Nun sollte es (dank Baustelle in einem großen Bogen) endlich nach Bogarfjördur eystri gehen! Diesem Besuch fieberten wir schon lange entgegen, denn fast nirgends soll man mehr Puffins aus größerer Nähe sehen können. Also fuhren wir direkt zum Felsen "Hafnarholmi" und schon vom Parkplatz aus sahen wir es überall in bekannter Manier flattern! Hier gab es viele verschiedene Plätze um die putzigen Vögel zu beobachten und wir konnten gar nicht genug Fotos machen. Überall saßen Puffins auf den Hügel oder kamen aus ihren Höhlen, auch im Wasser schwammen sie überall. Wir versuchten uns in der "Einflugschneise" zu platzieren und hatten richtig Spaß beim Versuch, die fliegenden Vögel - am besten mit Fischen im Schnabel - zu erwischen. So ging der Abend schnell rum und nachdem die Akkus leer fotografiert waren, verließen wir den Fels und kehrten zum Abschluss des Tages noch sehr lecker im Ort bei "Frystiklefinn" auf ein Abendessen sowie einen Cocktail ein.
Heute morgen wollte sich (nach der Bildbearbeitung der Polarfüchse bis in die Nacht) keiner so recht aus dem Bett quälen, daher gammelten wir morgens noch etwas in unserem Cottage herum. Immerhin brauchten wir mal nicht umziehen ;) Irgendwann mussten wir dann doch hinaus und als erstes fuhren wir in die Hafenstadt Seydisfjördur. Also eigentlich waren wir länger dorthin unterwegs als dort zu sein... Den ersten Wasserfall "Fardagafoss" liessen wir aus, auch das Kunstwerk "Heavier Mountain" erschloss sich uns nicht so recht. Doch das nächste Kunstwerk wollten wir uns anschauen, bei "Nedra-Stafur" stand ein Denkmal aus Basaltsäulen. Und das war eine gute Entscheidung, denn genau daneben liegt ein toller Canyon mit mehreren Wasserfällen. Auch der nächste Wasserfall "Gufufoss" gefiel uns gut, bevor wir endlich die Stadt erreichten. Hier bummelten wir über den Regenbogenweg zur Kirche und kauften etwas ein. Danach fuhren wir über die Serpentinenstraße zurück und mittlerweile zeigte sich immer mehr die Sonne am stellenweise blauen Himmel. Nun sollte es (dank Baustelle in einem großen Bogen) endlich nach Bogarfjördur eystri gehen! Diesem Besuch fieberten wir schon lange entgegen, denn fast nirgends soll man mehr Puffins aus größerer Nähe sehen können. Also fuhren wir direkt zum Felsen "Hafnarholmi" und schon vom Parkplatz aus sahen wir es überall in bekannter Manier flattern! Hier gab es viele verschiedene Plätze um die putzigen Vögel zu beobachten und wir konnten gar nicht genug Fotos machen. Überall saßen Puffins auf den Hügel oder kamen aus ihren Höhlen, auch im Wasser schwammen sie überall. Wir versuchten uns in der "Einflugschneise" zu platzieren und hatten richtig Spaß beim Versuch, die fliegenden Vögel - am besten mit Fischen im Schnabel - zu erwischen. So ging der Abend schnell rum und nachdem die Akkus leer fotografiert waren, verließen wir den Fels und kehrten zum Abschluss des Tages noch sehr lecker im Ort bei "Frystiklefinn" auf ein Abendessen sowie einen Cocktail ein.
Island - Tag 14 - 8. Juli 2022
Der Tag startete mit dem bisher besten Frühstück, es gab sogar heiße Waffeln! Hier gab es vom Inhaber sogar noch tolle Tipps für unsere weitere Fahrt. Heute haben wir uns etwas Zeit gelassen, da das Wetter erst im Laufe des Vormittags besser werden sollten. Auf dem Weg Richtung Ringstraße lernten wir mal wieder, dass es hinter der nächsten Kurve schon 3x anderes Wetter sein kann. Und so wurden wir den ganzen Tag nicht nass und hatten sogar mal wieder etwas Sonne mit blauem Himmel! Zuerst führte uns die Fahrt zum Torfhof "Bustarfell" und danach ins Tal "Mödrudalur" mit dem gleichnamigen Hof am Beginn des Hochlandes. Eigentlich wollten wir hier "nur" die Grasdachhäuser anschauen, aber schnell wurde unsere Aufmerksamkeit völlig abgelenkt: auf und unter einem Holzsteg spielten zwei Polarfuchs-Welpen! Diese Tiere standen hoch oben auf meiner Wunschliste für Island dieses Jahr, aber dass ich zwei so putzige Kerlchen in aller Ruhe über eine Stunde hinweg in freier Wildbahn fotografieren und bewundern kann, damit hätte ich nie gerechnet :) Vom Wind durchgefroren aber glücklich fuhren wir noch zu einem weiteren Torfhof, "Saenautsel" und dann zum eigentlichen Highlight des Tages: dem "Studlagil Canyon". Zuerst stiegen wir auf der Westseite 239 Stufen zu einer Aussichtsplattform hinab (kann man machen, muss man aber nicht... man kann nämlich gar nicht in den Canyon rein schauen...) und dann stärkten wir uns mit einem Hotdog am örtlichen Imbisswagen. Nun waren wir bereit für die Fahrt auf die Ostseite des Flusses und den 2,5km-Marsch bis in den Canyon hinein! Und wir konnten wirklich bis auf Wasserhöhe in den Canyon hinunter klettern! Da nun noch eine Stunde Fahrt zur Unterkunft vor uns lag, hielten wir nur noch kurz am Wasserfall "Rjukandi" und dann erreichten wir auch schon nach der Fahrt durch Egilsstadir unser Cottage Nr. 3 der "Stormur Cottages". Hier konnten wir auch erstmals die Mitternachtssone so richtig genießen, da die Wolken uns mal keinen Strich durch die Rechnung machten. Die umliegenden Berge glühten rot und die letzten Fotos entstanden kurz vor Mitternacht... :)
Der Tag startete mit dem bisher besten Frühstück, es gab sogar heiße Waffeln! Hier gab es vom Inhaber sogar noch tolle Tipps für unsere weitere Fahrt. Heute haben wir uns etwas Zeit gelassen, da das Wetter erst im Laufe des Vormittags besser werden sollten. Auf dem Weg Richtung Ringstraße lernten wir mal wieder, dass es hinter der nächsten Kurve schon 3x anderes Wetter sein kann. Und so wurden wir den ganzen Tag nicht nass und hatten sogar mal wieder etwas Sonne mit blauem Himmel! Zuerst führte uns die Fahrt zum Torfhof "Bustarfell" und danach ins Tal "Mödrudalur" mit dem gleichnamigen Hof am Beginn des Hochlandes. Eigentlich wollten wir hier "nur" die Grasdachhäuser anschauen, aber schnell wurde unsere Aufmerksamkeit völlig abgelenkt: auf und unter einem Holzsteg spielten zwei Polarfuchs-Welpen! Diese Tiere standen hoch oben auf meiner Wunschliste für Island dieses Jahr, aber dass ich zwei so putzige Kerlchen in aller Ruhe über eine Stunde hinweg in freier Wildbahn fotografieren und bewundern kann, damit hätte ich nie gerechnet :) Vom Wind durchgefroren aber glücklich fuhren wir noch zu einem weiteren Torfhof, "Saenautsel" und dann zum eigentlichen Highlight des Tages: dem "Studlagil Canyon". Zuerst stiegen wir auf der Westseite 239 Stufen zu einer Aussichtsplattform hinab (kann man machen, muss man aber nicht... man kann nämlich gar nicht in den Canyon rein schauen...) und dann stärkten wir uns mit einem Hotdog am örtlichen Imbisswagen. Nun waren wir bereit für die Fahrt auf die Ostseite des Flusses und den 2,5km-Marsch bis in den Canyon hinein! Und wir konnten wirklich bis auf Wasserhöhe in den Canyon hinunter klettern! Da nun noch eine Stunde Fahrt zur Unterkunft vor uns lag, hielten wir nur noch kurz am Wasserfall "Rjukandi" und dann erreichten wir auch schon nach der Fahrt durch Egilsstadir unser Cottage Nr. 3 der "Stormur Cottages". Hier konnten wir auch erstmals die Mitternachtssone so richtig genießen, da die Wolken uns mal keinen Strich durch die Rechnung machten. Die umliegenden Berge glühten rot und die letzten Fotos entstanden kurz vor Mitternacht... :)
Island - Tag 13 - 7. Juli 2022
Da uns Küche und Essensraum im Guesthouse heute früh zu voll waren, gab es dieses Mal das Frühstück im Auto auf der Fahrt. Denn wir wollten noch bei gutem Wetter eines unserer persönlichen Highlights erreichen. Heute ging die Fahrt entlang der Küste im äußersten Nordosten und so kamen wir nach einem kurzen Stopp bei den Felsbögen bei "Hvalvik" auch am nördlichsten Leuchtturm vorbei. Der "Hraunhafnartangi" liegt kurz vor dem Polarkreis, jedoch haben wir diesen nur aus der Ferne bestaunt. Denn noch gab es stellenweise blauen Himmel und wir wollten zur "Arctic Henge", dem größten Freiluftkunstwerk Islands. Hier stehen 6 Felsentore aus Basaltquadern des Künstlers Erlingur Thorodsson - mächtig beeindruckend! Und alleine hier gibt es hunderte Foto-Möglichkeiten ;) Danach besuchten wir noch den angrenzenden Ort Raufarhöfn mit seinem Leuchtturm und gönnten uns ein warmes Mittagessen. Weiter ging die Fahrt zur Halbinsel "Raudanes", wo man über 10 Felsentore und Felsfomationen erwandern kann. Ursprünglich waren wir wenig motiviert für diesen 7km-Weg, da es mittlerweile immer mal etwas tröpfelte. Als wir aber hörten, dass man schon an den ersten Toren Puffins aus nächster Nähe sehen kann, maschierten wir natürlich los! Wir wurden zwar etwas nass aber dafür auch mit herrlichen Fotomotiven belohnt! Unserem Fotoziel, dem Puffin mit Fischen im Schnabel kamen wir schon mal etwas näher ;) Danach ging die Fahrt weiter in Richtung der nächsten Halbinsel "Langanes", hier drehten wir jedoch bald rum aufgrund von nun zunehmendem Regen. Durch den Ort "Vopnafjördur" fuhren wir dann zu unserer Unterkunft, jedoch bogen wir mal wieder vorher ab als die Sonne noch einmal heraus kam. So konnten wir noch den tollen Wasserfall "Gljufursarfoss" mal wieder in absoluter Einsamkeit genießen. Danach ging es dann wirklich zu unserem Cottage der "Sireksstadir Farm Holidays", das dieses mal richtig groß (32qm) und gemütlich war.
PS: Und wer sich schon die ganze Zeit fragt, wer eigentlich "wir" ist, heute kriegt ihr auch einmal Birgit zu sehen ;)
Da uns Küche und Essensraum im Guesthouse heute früh zu voll waren, gab es dieses Mal das Frühstück im Auto auf der Fahrt. Denn wir wollten noch bei gutem Wetter eines unserer persönlichen Highlights erreichen. Heute ging die Fahrt entlang der Küste im äußersten Nordosten und so kamen wir nach einem kurzen Stopp bei den Felsbögen bei "Hvalvik" auch am nördlichsten Leuchtturm vorbei. Der "Hraunhafnartangi" liegt kurz vor dem Polarkreis, jedoch haben wir diesen nur aus der Ferne bestaunt. Denn noch gab es stellenweise blauen Himmel und wir wollten zur "Arctic Henge", dem größten Freiluftkunstwerk Islands. Hier stehen 6 Felsentore aus Basaltquadern des Künstlers Erlingur Thorodsson - mächtig beeindruckend! Und alleine hier gibt es hunderte Foto-Möglichkeiten ;) Danach besuchten wir noch den angrenzenden Ort Raufarhöfn mit seinem Leuchtturm und gönnten uns ein warmes Mittagessen. Weiter ging die Fahrt zur Halbinsel "Raudanes", wo man über 10 Felsentore und Felsfomationen erwandern kann. Ursprünglich waren wir wenig motiviert für diesen 7km-Weg, da es mittlerweile immer mal etwas tröpfelte. Als wir aber hörten, dass man schon an den ersten Toren Puffins aus nächster Nähe sehen kann, maschierten wir natürlich los! Wir wurden zwar etwas nass aber dafür auch mit herrlichen Fotomotiven belohnt! Unserem Fotoziel, dem Puffin mit Fischen im Schnabel kamen wir schon mal etwas näher ;) Danach ging die Fahrt weiter in Richtung der nächsten Halbinsel "Langanes", hier drehten wir jedoch bald rum aufgrund von nun zunehmendem Regen. Durch den Ort "Vopnafjördur" fuhren wir dann zu unserer Unterkunft, jedoch bogen wir mal wieder vorher ab als die Sonne noch einmal heraus kam. So konnten wir noch den tollen Wasserfall "Gljufursarfoss" mal wieder in absoluter Einsamkeit genießen. Danach ging es dann wirklich zu unserem Cottage der "Sireksstadir Farm Holidays", das dieses mal richtig groß (32qm) und gemütlich war.
PS: Und wer sich schon die ganze Zeit fragt, wer eigentlich "wir" ist, heute kriegt ihr auch einmal Birgit zu sehen ;)
Island - Tag 12 - 6. Juli 2022
Am Mittwoch Morgen (-> happy birthday an meine Lieblings-Tante) verließen wir das Myvatn-Gebiet nach einem leckeren Frühstück im Guesthouse, jedoch nicht ohne noch einmal am schönen blauen See anzuhalten. Auch besuchten wir noch einmal die Höhle "Grotagja", denn aufgrund zweier ankommender Reisebusse konnten wir am Vortag nur in einen der beiden Eingänge klettern. Auch heute kamen wir gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Bus (voller Verrückter) an... Weiter ging die Fahrt zum Hochtemperaturgebiet "Hverir", wo es überall aus der bunten Erde dampfte und blubberte. Auch ein Geothermalkraftweg lag am Weg. Dahinter bestaunten wir das Lavefeld "Leirhnjukur" aus der Ferne (bzw. aus der Drohnen-Perspektive), bevor wir den Krater "Viti" mit seinem blauen Kratersee besuchten. Nun stand das große Ziel des Tages an, denn es sollte wieder in Richtung Norden gehen und wir wollten den mächtigsten Wasserfall Europas sehen. Also stiegen wir auf der Westseite hinab zum "Dettifoss" und wurden nicht nur mit einem beeindruckenden Wasserfall, sondern auch einem perfektem Regenbogen überrascht. Hier hätten wir ewig bleiben und einfach nur gucken können :) Auf dem Rückweg ging es noch vorbei am "Selfoss", bevor wir auf der weiteren Fahrt noch die beiden Wasserfälle "Hafragilsfoss" und "Rettarfoss" im beeindruckenden Canyon von oben bewunderten. Als letzter Fotospot des Tages stand noch der Canyon "Asbyrgi" auf unserem Programm, jedoch waren wir für eine Wanderung hinauf schon zu müde. Zunächst kaufen wir noch in einem kleinen Geschäft mit selbst gestrickten Wollpullovern ein (sorry Mama...). Mehr zufällig landeten wir dann doch noch auf einem schönen Wanderweg durch einen dichten Birkenwald und standen plötzlich vor dem malerischen See "Botnstjörn". Welch einmalige Atmosphäre wenn man nahezu alleine in absoluter Stille so die Natur genießen kann. Danach beendeten wir den Tag mit Sprit für das Vielfrass und einem Hotdog mit Fritten für uns an der Tankstelle, bevor wir ins "Dettifoss Guesthouse" eincheckten. Hier passt die Beschreibung "von außen pfui, von innen hui" und wir haben wieder ein sehr schönes Zimmer!
Am Mittwoch Morgen (-> happy birthday an meine Lieblings-Tante) verließen wir das Myvatn-Gebiet nach einem leckeren Frühstück im Guesthouse, jedoch nicht ohne noch einmal am schönen blauen See anzuhalten. Auch besuchten wir noch einmal die Höhle "Grotagja", denn aufgrund zweier ankommender Reisebusse konnten wir am Vortag nur in einen der beiden Eingänge klettern. Auch heute kamen wir gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Bus (voller Verrückter) an... Weiter ging die Fahrt zum Hochtemperaturgebiet "Hverir", wo es überall aus der bunten Erde dampfte und blubberte. Auch ein Geothermalkraftweg lag am Weg. Dahinter bestaunten wir das Lavefeld "Leirhnjukur" aus der Ferne (bzw. aus der Drohnen-Perspektive), bevor wir den Krater "Viti" mit seinem blauen Kratersee besuchten. Nun stand das große Ziel des Tages an, denn es sollte wieder in Richtung Norden gehen und wir wollten den mächtigsten Wasserfall Europas sehen. Also stiegen wir auf der Westseite hinab zum "Dettifoss" und wurden nicht nur mit einem beeindruckenden Wasserfall, sondern auch einem perfektem Regenbogen überrascht. Hier hätten wir ewig bleiben und einfach nur gucken können :) Auf dem Rückweg ging es noch vorbei am "Selfoss", bevor wir auf der weiteren Fahrt noch die beiden Wasserfälle "Hafragilsfoss" und "Rettarfoss" im beeindruckenden Canyon von oben bewunderten. Als letzter Fotospot des Tages stand noch der Canyon "Asbyrgi" auf unserem Programm, jedoch waren wir für eine Wanderung hinauf schon zu müde. Zunächst kaufen wir noch in einem kleinen Geschäft mit selbst gestrickten Wollpullovern ein (sorry Mama...). Mehr zufällig landeten wir dann doch noch auf einem schönen Wanderweg durch einen dichten Birkenwald und standen plötzlich vor dem malerischen See "Botnstjörn". Welch einmalige Atmosphäre wenn man nahezu alleine in absoluter Stille so die Natur genießen kann. Danach beendeten wir den Tag mit Sprit für das Vielfrass und einem Hotdog mit Fritten für uns an der Tankstelle, bevor wir ins "Dettifoss Guesthouse" eincheckten. Hier passt die Beschreibung "von außen pfui, von innen hui" und wir haben wieder ein sehr schönes Zimmer!
Island - Tag 11 - 5. Juli 2022
Nach einer herrlichen Nacht und einem leckeren Frühstück wollten wir Richtung Myvatn ("Mückensee") aufbrechen. Unser ursprünglicher Plan war zuerst zu den 2 Wasserfällen Aldeyarfoss und Hrafnabjargafoss fahren, doch leider war die F-Road (Hochlandstraße) noch gesperrt. Auf den mindestens 5km dauernden Fußmarsch durch Morast und Matsch haben wir dann verzichtet... Also fuhren wir nach einem Stop auf der Ostseite des nahegelegenen Godafoss direkt zum Myvatn, denn dort gab es genug zu sehen. Zuerst bestiegen wir die Pseudokrater von "Skutustadagigar", dann genossen wir die Aussicht auf reichlich aufgetürmte Lavafelder. Den Krater "Hverfjall" bestaunten wir ebenfalls nur von unten, danach ging es zu den beiden Höhlen "Grotagja" und "Storagja". In der ersten war das Wasser mit 46° zu heiß zum baden und in der zweiten gab es nur einen abenteuerlichen Abstieg über ein Seil... Also fuhren wir mal wieder ins nächste Geothermalbad, nämlich die "Myvatn Nature Bath". Danach gab es mal wieder eine leckere Pizza Bei "Daddies Pizza" in Sogar, bevor wir müde vom wenig-laufen in unser Bett im sehr schönen "Skutustadir Guesthouse" fielen.
Island - Tag 10 - 4. Juli 2022
Am Morgen krochen wir aus unserer aufgeklappten Schlafcouch - anders konnte man unseren Zustand nicht beschreiben... Die Enge des Zimmers war nix gegen die unbequeme Couch... Völlig zerknautscht verließen wir also Dalvik, zumindest hatte es zwischenzeitlich aufgehört zu regnen! Ziemlich unmotiviert fuhren wir Richtung Akureyri, denn es sollte heute weiter entlang der Küste im Norden gehen. Zum Aussteigen reichte unsere Motivation kaum und so kam uns die neu eröffnete "Forest Lagoon" gerade recht! Im bis zu 42° waren Wasser konnten wir und vor allem unsere Rücken herrlich entspannen. Natürlich durfte weder ein Sprung ins 12° kalte Becken noch ein Cocktail in der Polbar fehlen - da erwachten die Lebensgeister wieder. Danach erkundeten wir die "Hauptstadt des Nordens" Akureyri und fuhren danach in das Tal "Eyjarfjardardalur". Hier fanden wir wunderschöne Kirchen, meisten Jahrhunderte alt in Torf-Bauweise. Einen kurzen Stopp machen wir auch im völlig skurrilen "Christmas House" - eine Christbaumkugel in quietschendem Pink für 50€ musste dann aber doch nicht sein... Unser Ziel des Tages war Fossholl, wo wir spontan noch einen Abstecher zum imposanten Godafoss machten. Diesen bewunderten wir von der Westseite, die Ostseite inklusive Abstieg haben wir uns für morgen vorgenommen! Schon nach wenigen Kilometern erreichten wir das "Fljotsbakki Farm Hotel" und bezogen unser Zimmer im ehemaligen Kuhstall. Welch Unterschied zur Nacht davor - ein großes, helles Zimmer mit großem, gemütlichem Bett! Daher fielen wir auch früh in selbiges, nur eine Fachsimpelei mit dem Besitzer, ein semiprofessioneller Fotograf aus Spanien, musste zuvor noch sein!
Island - Tag 9 - 3. Juli 2022
Heute Morgen wurden wir nicht nur von tiefhängenden Wolken, sondern auch von kräftigem Regen begrüßt. Ein Blick auf die Wetterkarte versprach wenig Aussichten auf besseres Wetter im gesamten Norden... Also hieß es das beste aus dem Wetter machen! Wir ließen uns mit Frühstück und packen daher etwas Zeit, starteten dann in Richtung Norden zum Ziel für diesen sowie den nächsten Tag: die Halbinsel Tröllaskagi (Troll-Halbinsel). Zum ersten Stop war es nicht weit, aufgrund des ordentlichen Regens entschieden wir uns für einen Besuch im "Glaumbaer Farm Museum". Die Bauweise und Inneneinrichtung dieser alten Torfhäuser war wirklich interessant. Etwas durchnässt ging die Fahrt weiter und nach wenigen Kilometer schien plötzlich (wenn auch nur kurz) die Sonne. So konnten wir Saudarkrokur trocken erkunden - naja fast, am Strand war eine große Welle schneller als ich... Eine leckere Bäckerei fanden wir hier auch wieder. Danach entschieden wir uns - zum Glück - gleich für noch ein Museum, die Autosammlung in "Storagerdi" ist wirklich eindrucksvoll und sehenswert! Hier gab es dann die beste Waffel seit langem und das sogar noch in Traktor-Form An der Küste entlang führen wir weiter vorbei an kleinen Orten, durch Dämme verbundene Inseln, einem Leuchtturm und vielen Schafen. Zum Abschluss fuhren wir noch durch Siglufjördur und Olafsfjördur, hatten aber im Dauerregen mittlerweile kaum mehr Lust zum Aussteigen. Der Höhepunkt des Tages - und gleichzeitig auch die Überraschung des Tages - war dann unsere Unterkunft für die Nacht in Dalvik. Der Name "Lilli Cottage" ist heute wirklich Programm: die Schlafcouch steht mitsamt Küche und WC (hinter einem Vorhang) auf 10qm! Gute Nacht!
Island - Tag 8 - 2. Juli 2022
Am Samstag Morgen wurden wir von tiefhängenden Wolken und Nebel empfangen, so dass wir keinerlei Sicht hatten. Mit der Hoffnung auf besseres Wetter verließen wir unser schönes Guesthouse in Tjörn und machten uns weiter auf unserem Weg um die Halbinsel Vatnsnes. Und wie so oft in Island - wir waren keine viertel Stunde gefahren, schon war nach 2 Kurven das Wetter besser! Die Wolken sollten uns zwar den Tag über mal wieder begleiten, aber wir hatten wenigstens gute Sicht! Unser erstes Ziel des Tages war der Felsen "Hvitserkur" und wir bewunderten das trinkende Nashorn aus allen Perspektiven (viele Grüße an Ted, war sehr nett sich hier nach 8 Tagen wieder zu treffen!). Weiter ging unsere Fahrt nach Blönduos, unterwegs kamen wir an einigen herrlichen Kirchen, vielen Pferden mit süßen Fohlen und der alten Festungsanlage "Borgarviki" vorbei. Natürlich hielten wir auch am beeindruckenden Canyon "Kolugljufur" an. Angekommen in Blönduos gab es mal wieder ein warmes Essen für uns (die Pizza im "B&S Restaurant" war wirklich lecker) und Benzin für unseren Schluckspecht namens Suzuki... Die wohl (bisher) schönste Kirche, nämlich die Torfkirche mit Grasdach "Vidimyrarkirkja" konnten wir gerade noch rechtzeitig vor der Schließung um 18 Uhr besichtigen - ein wunderschöner Ort. Danach besuchten wir noch den Wasserfall "Reykjafoss" in der Nähe von Varmahlid, wo auch unser Guesthouse für heute war. Wir checkten problemlos mittels Self-check in im "Sydra-Skördugil Guesthouse" ein, auch wenn der Name unaussprechlich ist, das Haus ist klasse und mal wieder sehr zu empfehlen!
Am Samstag Morgen wurden wir von tiefhängenden Wolken und Nebel empfangen, so dass wir keinerlei Sicht hatten. Mit der Hoffnung auf besseres Wetter verließen wir unser schönes Guesthouse in Tjörn und machten uns weiter auf unserem Weg um die Halbinsel Vatnsnes. Und wie so oft in Island - wir waren keine viertel Stunde gefahren, schon war nach 2 Kurven das Wetter besser! Die Wolken sollten uns zwar den Tag über mal wieder begleiten, aber wir hatten wenigstens gute Sicht! Unser erstes Ziel des Tages war der Felsen "Hvitserkur" und wir bewunderten das trinkende Nashorn aus allen Perspektiven (viele Grüße an Ted, war sehr nett sich hier nach 8 Tagen wieder zu treffen!). Weiter ging unsere Fahrt nach Blönduos, unterwegs kamen wir an einigen herrlichen Kirchen, vielen Pferden mit süßen Fohlen und der alten Festungsanlage "Borgarviki" vorbei. Natürlich hielten wir auch am beeindruckenden Canyon "Kolugljufur" an. Angekommen in Blönduos gab es mal wieder ein warmes Essen für uns (die Pizza im "B&S Restaurant" war wirklich lecker) und Benzin für unseren Schluckspecht namens Suzuki... Die wohl (bisher) schönste Kirche, nämlich die Torfkirche mit Grasdach "Vidimyrarkirkja" konnten wir gerade noch rechtzeitig vor der Schließung um 18 Uhr besichtigen - ein wunderschöner Ort. Danach besuchten wir noch den Wasserfall "Reykjafoss" in der Nähe von Varmahlid, wo auch unser Guesthouse für heute war. Wir checkten problemlos mittels Self-check in im "Sydra-Skördugil Guesthouse" ein, auch wenn der Name unaussprechlich ist, das Haus ist klasse und mal wieder sehr zu empfehlen!
Island - Tag 7 - 1. Juli 2022
Und schon sind wir den 7. Tag auf dieser faszinierenden Insel, die Zeit vergeht wie im Flug. Nach einem - wieder einmal - sehr guten Frühstück verließen wir Djupavik auf dem gleichem Weg, jedoch hingen dieses Mal die Wolken so tief, dass wir uns in einer völlig anderen Welt als am Vortag wieder fanden. Auf dem Weg nach Holmavik fing es auch an zu regnen, aber außer tanken stand hier eh nicht viel auf unserem Plan. Zum Glück klarte es schon bald wieder etwas auf und wir konnten die Fahrt entlang der letzten Fjorde noch einmal so richtig genießen. Wir kamen an einigen Kirchen, kleinen Dörfern und vielen Schafen vorbei. So verließen wir die Westfjorden und kehrten kurz auf die Ringstraße zurück. Nun sollte es durch den ganzen Norden bis in die Ostfjorde gehen. Aber schon bald stand der nächste Abstecher von der Ringstraße an, wir wollten heute und morgen die Halbinsel Vatnsnes umrunden. Wir besuchten kurz eine Wollfabrik in Hvammstangi, fanden dann keinen Zugang zum Felsen "Anastadastapi" und besuchten stattdessen den Leuchtturm "Skardsviti" sowie den Schafspferch "Hamarsrett". Als letzten Punkt des Tages spazierten wir noch zum Aussichtspunkt "Illugastadir", wo wir wieder einige Seehunde sehen konnten. Danach fanden wir - fast schon an der Nordspitze des Halbinsel - unser Guesthouse "Tjörn1" sehr einfach, denn der gleichnamige Ort besteht nur aus diesem Haus und der Kirche (mit einem grünen Dach) daneben! Hier fanden wir wieder eine tolle und sehr zu empfehlende Unterkunft und verbrachten den Abend in der gemütlichen Küche.
Und schon sind wir den 7. Tag auf dieser faszinierenden Insel, die Zeit vergeht wie im Flug. Nach einem - wieder einmal - sehr guten Frühstück verließen wir Djupavik auf dem gleichem Weg, jedoch hingen dieses Mal die Wolken so tief, dass wir uns in einer völlig anderen Welt als am Vortag wieder fanden. Auf dem Weg nach Holmavik fing es auch an zu regnen, aber außer tanken stand hier eh nicht viel auf unserem Plan. Zum Glück klarte es schon bald wieder etwas auf und wir konnten die Fahrt entlang der letzten Fjorde noch einmal so richtig genießen. Wir kamen an einigen Kirchen, kleinen Dörfern und vielen Schafen vorbei. So verließen wir die Westfjorden und kehrten kurz auf die Ringstraße zurück. Nun sollte es durch den ganzen Norden bis in die Ostfjorde gehen. Aber schon bald stand der nächste Abstecher von der Ringstraße an, wir wollten heute und morgen die Halbinsel Vatnsnes umrunden. Wir besuchten kurz eine Wollfabrik in Hvammstangi, fanden dann keinen Zugang zum Felsen "Anastadastapi" und besuchten stattdessen den Leuchtturm "Skardsviti" sowie den Schafspferch "Hamarsrett". Als letzten Punkt des Tages spazierten wir noch zum Aussichtspunkt "Illugastadir", wo wir wieder einige Seehunde sehen konnten. Danach fanden wir - fast schon an der Nordspitze des Halbinsel - unser Guesthouse "Tjörn1" sehr einfach, denn der gleichnamige Ort besteht nur aus diesem Haus und der Kirche (mit einem grünen Dach) daneben! Hier fanden wir wieder eine tolle und sehr zu empfehlende Unterkunft und verbrachten den Abend in der gemütlichen Küche.
Island - Tag 6 - 30. Juni 2022
Nach einer Nacht im gemütlichem Bett des "Country Hotel" starteten wir mit einem leckeren Frühstück in den Donnerstag. Nach dem Beladen des Autos fuhren wir zurück entlang des Mjoifjördur und versuchten einige Drohnenvideos des fahrenden Autos. Leider fanden das einige Vögel gar keine gute Idee und ich konnte gerade noch notlanden ;) Weiter ging es vorbei an der Kirche von Vatnsfjördur mit ihrem runden Friedhof in den kleinen Ort Reykjanes. Dort befindet sich neben dem gleichnamigen Hotel ein herrlicher, riesiger Pool mit natürlichem heißem Wasser. Dort mussten wir natürlich rein, nachdem wir einen Spaziergang entlang des geothermalen, also dampfenden Strandes gemacht haben. Im Pool war es herrlich, jedoch stellenweise schon zu heiß (die Temperatur wir mit 38° "open end" angegeben...). Danach ging es wunderbar entsannt weiter in den Osten der Westfjorde und unterwegs fanden sich immer wieder herrliche Fotostops. Lange verweilten wir an einem namenlosen Wasserfall inmitten großer Schneefelder. Noch einmal fuhren wir die Küste hinauf nach Norden, denn unser Ziel des Tages hieß Djupavik. Vorbei an einigen Wasserfällen, die von den umgebenden Bergen bis hinunter in die Fjorde fielen, genossen wir die Aussicht auf das in der Sonne schimmernde blaue Wasser. Wir checkten dieses mal pünktlich zum Abendessen im "Hotel Djupavik" ein und erkundeten danach noch den kleinen, alter Fischerort. In der alten Heringfabrik konnten wir sogar in einen der Speicher hineinklettern, womit wir auch für diesen Tag wieder genug Sportprogramm hatten ;)
Nach einer Nacht im gemütlichem Bett des "Country Hotel" starteten wir mit einem leckeren Frühstück in den Donnerstag. Nach dem Beladen des Autos fuhren wir zurück entlang des Mjoifjördur und versuchten einige Drohnenvideos des fahrenden Autos. Leider fanden das einige Vögel gar keine gute Idee und ich konnte gerade noch notlanden ;) Weiter ging es vorbei an der Kirche von Vatnsfjördur mit ihrem runden Friedhof in den kleinen Ort Reykjanes. Dort befindet sich neben dem gleichnamigen Hotel ein herrlicher, riesiger Pool mit natürlichem heißem Wasser. Dort mussten wir natürlich rein, nachdem wir einen Spaziergang entlang des geothermalen, also dampfenden Strandes gemacht haben. Im Pool war es herrlich, jedoch stellenweise schon zu heiß (die Temperatur wir mit 38° "open end" angegeben...). Danach ging es wunderbar entsannt weiter in den Osten der Westfjorde und unterwegs fanden sich immer wieder herrliche Fotostops. Lange verweilten wir an einem namenlosen Wasserfall inmitten großer Schneefelder. Noch einmal fuhren wir die Küste hinauf nach Norden, denn unser Ziel des Tages hieß Djupavik. Vorbei an einigen Wasserfällen, die von den umgebenden Bergen bis hinunter in die Fjorde fielen, genossen wir die Aussicht auf das in der Sonne schimmernde blaue Wasser. Wir checkten dieses mal pünktlich zum Abendessen im "Hotel Djupavik" ein und erkundeten danach noch den kleinen, alter Fischerort. In der alten Heringfabrik konnten wir sogar in einen der Speicher hineinklettern, womit wir auch für diesen Tag wieder genug Sportprogramm hatten ;)
Island - Tag 5 - 29. Juni 2022
Noch recht müde kroch ich an diesem Mittwoch aus dem Bett, nach der späten Ankunft (und dem stundenlangen Fotos sortieren...) war die Nacht doch recht kurz. Nach dem Frühstück verließen wir den Ort entlang des Dyrafjördur, auch der heutige Tag stand im Zeichen der Westfjorde. Es ging weiter in den Norden, am Önudarfjördur legten wir mehrere Fotostops ein und besuchten danach den kleinen Ort Flateyri. Ein Besuch im "Old Bookstore" war natürlich Pflicht und wirklich ein Erlebnis! Danach führte uns die Fahrt durch den ersten einspurigen Tunnel (das ist schon spannend mit Gegenverkehr...) nach Isafjördur. Sehr zur Belustigung der gerade von der Aida Luna ausgespuckten deutschen Touristen vergnügten wir uns hier ausgiebig auf dem 3D-Zebrastreifen frei nach dem Motto "ein bisschen Spaß muss sein" :) Weiter ging es über Sudavik und vorbei am Wasserfall "Rjukandi" zum mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Tages: Wir wollten Seehunde im Skötufjördur sehen! Noch vor dem offiziellen Beobachtungsplatz erspähten wir aus dem Auto die ersten Tiere und sehr zu unserer Freude spielten mehrere Tiere recht nah vor der Küste. Welche ein Erlebnis! Danach peilten wir müde aber glücklich unser Hotel an und hielten nur noch kurz an einer Kirche mit benachbartem Autofriedhof. Angekommen am "Country Hotel Heydalur" war die Freude groß, denn wir bekamen gegen 20 Uhr noch ein warmes (und leckeres) Essen im angeschlossenen Restaurant. Nach dem Essen inspizierten wir noch den Pool des Hotels mit mehreren Hot-Pods und genossen danach nur noch die Aussicht auf die Pferdewiese aus unserem Zimmer.
Noch recht müde kroch ich an diesem Mittwoch aus dem Bett, nach der späten Ankunft (und dem stundenlangen Fotos sortieren...) war die Nacht doch recht kurz. Nach dem Frühstück verließen wir den Ort entlang des Dyrafjördur, auch der heutige Tag stand im Zeichen der Westfjorde. Es ging weiter in den Norden, am Önudarfjördur legten wir mehrere Fotostops ein und besuchten danach den kleinen Ort Flateyri. Ein Besuch im "Old Bookstore" war natürlich Pflicht und wirklich ein Erlebnis! Danach führte uns die Fahrt durch den ersten einspurigen Tunnel (das ist schon spannend mit Gegenverkehr...) nach Isafjördur. Sehr zur Belustigung der gerade von der Aida Luna ausgespuckten deutschen Touristen vergnügten wir uns hier ausgiebig auf dem 3D-Zebrastreifen frei nach dem Motto "ein bisschen Spaß muss sein" :) Weiter ging es über Sudavik und vorbei am Wasserfall "Rjukandi" zum mit Spannung erwarteten Höhepunkt des Tages: Wir wollten Seehunde im Skötufjördur sehen! Noch vor dem offiziellen Beobachtungsplatz erspähten wir aus dem Auto die ersten Tiere und sehr zu unserer Freude spielten mehrere Tiere recht nah vor der Küste. Welche ein Erlebnis! Danach peilten wir müde aber glücklich unser Hotel an und hielten nur noch kurz an einer Kirche mit benachbartem Autofriedhof. Angekommen am "Country Hotel Heydalur" war die Freude groß, denn wir bekamen gegen 20 Uhr noch ein warmes (und leckeres) Essen im angeschlossenen Restaurant. Nach dem Essen inspizierten wir noch den Pool des Hotels mit mehreren Hot-Pods und genossen danach nur noch die Aussicht auf die Pferdewiese aus unserem Zimmer.
Island - Tag 4 - 28. Juni 2022
Auch an diesem Morgen bekamen wir im Hotel ein leckeres Frühstück, danach hieß es wieder zusammen packen und los ging die Fahrt. Heute sollte es weiter hinein in die Westfjorde gehen. Zunächst machten wir jedoch noch einen Abstecher unweit vom Hotel, am Vortag hatten wir aus Zeitgründen (die Puffins hatten Vorrang :D ) den Raudisandur ausgelassenen. Doch die Fahrt zu diesem rot-goldenen Strand lohnte sich sehr! Wir bekamen sogar die Schotterpiste frisch für uns abgezogen ;) Danach hielten wir noch einmal kurz am Schiffswrack und weiter ging es entlang dem Patreksfjördur. Im gleichnamigen Ort kehrten wir sehr lecker auf Espresso und Schokokuchen ein. Weiter ging unsere Fahrt entlang einiger Fjorde mit reichlich Halten an sehenswerten Punkten. Wir kamen am schönen Wasserfall "Fossfjördur Foss", einem Unterstand für Schafe, natürlichen Hot-Pots und herrlichem Bergen über dem blauen Wasser der Fjorde vorbei. An einem großen Schneefeld direkt neben der Straße packten wir die Rodel aus (wofür sich Mülltüten doch so alles eignen...) und wagten unter großem Gelächter einige Rodelabfahrten. Wir kamen aufgrund der schönen Landschaft wieder nur sehr langsam vorwärts, aber trotzdem erreichten wir bald danach unser großes Ziel des heutigen Tages: Dynjandi. Der höchste Wasserfall der Westfjorde besteht aus 7 einzelnen Wasserfällen, die alle zusammen über 200m hoch sind. Wir konnten gar nicht genug fotografieren und genießen, vor allem da wir lange Zeit alleine vor den imposanten Wassermassen standen. So bot der Blick auf die Uhr beim Abstieg eine große Überraschung, es war bereits nach 9 Uhr! Also mussten wir uns etwas beeilen, um noch rechtzeitig unser "Hotel Sandafell" in Þingeyri zu erreichen. Leider bekamen wir um die Uhrzeit im ältesten Dorf der Westfjorde nichts mehr zu essen, aber zum Glück hatten wir uns ja mit einigen Fertig-Suppen und -Nudeln eingedeckt. Diese verspeisten wir dann noch gut gelaunt in der Abendsonne nach 22 Uhr direkt am Fjord mit Blick auf den Hafen, so dürfen Urlaubsabende gerne enden :)
Auch an diesem Morgen bekamen wir im Hotel ein leckeres Frühstück, danach hieß es wieder zusammen packen und los ging die Fahrt. Heute sollte es weiter hinein in die Westfjorde gehen. Zunächst machten wir jedoch noch einen Abstecher unweit vom Hotel, am Vortag hatten wir aus Zeitgründen (die Puffins hatten Vorrang :D ) den Raudisandur ausgelassenen. Doch die Fahrt zu diesem rot-goldenen Strand lohnte sich sehr! Wir bekamen sogar die Schotterpiste frisch für uns abgezogen ;) Danach hielten wir noch einmal kurz am Schiffswrack und weiter ging es entlang dem Patreksfjördur. Im gleichnamigen Ort kehrten wir sehr lecker auf Espresso und Schokokuchen ein. Weiter ging unsere Fahrt entlang einiger Fjorde mit reichlich Halten an sehenswerten Punkten. Wir kamen am schönen Wasserfall "Fossfjördur Foss", einem Unterstand für Schafe, natürlichen Hot-Pots und herrlichem Bergen über dem blauen Wasser der Fjorde vorbei. An einem großen Schneefeld direkt neben der Straße packten wir die Rodel aus (wofür sich Mülltüten doch so alles eignen...) und wagten unter großem Gelächter einige Rodelabfahrten. Wir kamen aufgrund der schönen Landschaft wieder nur sehr langsam vorwärts, aber trotzdem erreichten wir bald danach unser großes Ziel des heutigen Tages: Dynjandi. Der höchste Wasserfall der Westfjorde besteht aus 7 einzelnen Wasserfällen, die alle zusammen über 200m hoch sind. Wir konnten gar nicht genug fotografieren und genießen, vor allem da wir lange Zeit alleine vor den imposanten Wassermassen standen. So bot der Blick auf die Uhr beim Abstieg eine große Überraschung, es war bereits nach 9 Uhr! Also mussten wir uns etwas beeilen, um noch rechtzeitig unser "Hotel Sandafell" in Þingeyri zu erreichen. Leider bekamen wir um die Uhrzeit im ältesten Dorf der Westfjorde nichts mehr zu essen, aber zum Glück hatten wir uns ja mit einigen Fertig-Suppen und -Nudeln eingedeckt. Diese verspeisten wir dann noch gut gelaunt in der Abendsonne nach 22 Uhr direkt am Fjord mit Blick auf den Hafen, so dürfen Urlaubsabende gerne enden :)
Island - Tag 3 - 27. Juni 2022
Gut ausgeschlafen genossen wir am Montag Morgen zunächst einmal das leckere und reichhaltige Frühstück im Guesthouse. Da nun die Sonne schien, wollten wir danach unbedingt hinunter an den Strand. Hier machten wir einen schönen Spaziergang inklusive Vogel-Fotografie, bevor wir unsere Sachen ins Auto packten und Budadalur verließen. Unser Weg führte uns heute in die Westfjorde, genauer gesagt an den westlichen Punkt Islands. Doch zunächst ging die Fahrt entlang einiger malerischere Fjorde, zum Teil über unbefestigte Schotterstraßen und immer mit herrlichen Aussichten. Leider fehlte an vielen dieser Stellen eine Haltemöglichkeit, um die Landschaft in Ruhe zu bewundern und zu fotografieren ( oder auch zum Glück, denn sonst wären wir wohl gar nicht voran gekommen...). Doch immer wieder fanden wir kleine Parkplätze, die zum Verweilen und Fotografieren einluden. Auch kamen wir an einigen natürlichen Hot Pods vorbei, aufgrund des kalten Windes und der unklaren Wasserqualität verzichteten wir jedoch auf ein Bad... Erst am Abend kamen wir in unserem "Hotel Latrabjarg" an, das uns mit einem riesigen Zimmer und eigenem Bad empfing. Nach dem Einchecken machten wir uns jedoch schon recht zügig wieder auf den Weg, denn wir wollten zum gleichnamigen Kliff. Hier, am westlichsten Punkt, befindet sich eines der größten Kliffs mit Seevögelkolonien. Dort war zwar etwas Geduld notwenig, doch schließlich entdeckten wir doch einige Puffins. Zufrieden mit dem Tag hieß es dann noch Fotos sowie Videos sortieren, aber dann fielen wir - trotz absoluter Helligkeit draußen - müde um Mitternacht in unser schmales Doppelbett.
Gut ausgeschlafen genossen wir am Montag Morgen zunächst einmal das leckere und reichhaltige Frühstück im Guesthouse. Da nun die Sonne schien, wollten wir danach unbedingt hinunter an den Strand. Hier machten wir einen schönen Spaziergang inklusive Vogel-Fotografie, bevor wir unsere Sachen ins Auto packten und Budadalur verließen. Unser Weg führte uns heute in die Westfjorde, genauer gesagt an den westlichen Punkt Islands. Doch zunächst ging die Fahrt entlang einiger malerischere Fjorde, zum Teil über unbefestigte Schotterstraßen und immer mit herrlichen Aussichten. Leider fehlte an vielen dieser Stellen eine Haltemöglichkeit, um die Landschaft in Ruhe zu bewundern und zu fotografieren ( oder auch zum Glück, denn sonst wären wir wohl gar nicht voran gekommen...). Doch immer wieder fanden wir kleine Parkplätze, die zum Verweilen und Fotografieren einluden. Auch kamen wir an einigen natürlichen Hot Pods vorbei, aufgrund des kalten Windes und der unklaren Wasserqualität verzichteten wir jedoch auf ein Bad... Erst am Abend kamen wir in unserem "Hotel Latrabjarg" an, das uns mit einem riesigen Zimmer und eigenem Bad empfing. Nach dem Einchecken machten wir uns jedoch schon recht zügig wieder auf den Weg, denn wir wollten zum gleichnamigen Kliff. Hier, am westlichsten Punkt, befindet sich eines der größten Kliffs mit Seevögelkolonien. Dort war zwar etwas Geduld notwenig, doch schließlich entdeckten wir doch einige Puffins. Zufrieden mit dem Tag hieß es dann noch Fotos sowie Videos sortieren, aber dann fielen wir - trotz absoluter Helligkeit draußen - müde um Mitternacht in unser schmales Doppelbett.
Island - Tag 2 - 26. Juni 2022
Nachdem wir am Abend ja schon früh ins Bett gefallen waren, starteten wir gut ausgeschlafen in den Tag. Zuerst gab es ein leckeres Frühstück in der Bäckerei "Kallabakari" und dann ging es los in Richtung Nord-Westen. Ziel für den heutigen Tag war das geothermale Tal "Reykholtsdalur". Zwar war keine Sonne am wolkenverhangenen Himmel zu sehen und es regnete immer wieder, aber das störte uns nicht weiter. Auf dem Weg hielten wir schon einige Male in der durch die Lupinen gefärbten Landschaft an, dann ging es durch das "Land der Trolle" Fossatun und die kleine Stadt Reykholt (kann man anschauen, muss man aber nicht...) zum Höhepunkt des Tages: "Hraunfossar". Das Wasser scheint an diesen Wasserfällen direkt aus dem Nichts zu kommen, denn das Gletscherwasser des Langjökull bahnt sich hier seinen Weg durch das Lavafeld "Hallmundarhraun". Allein schon hier könnte man stundenlang verweilen... Nur einige hundert Meter weiter kommt mit dem "Barnafoss" jedoch schon der nächste sehenswerte Wasserfall. Danach fuhren wir weiter durch das Lavafeld und hielten an der kleinen Kirche Stora-Asskirkja. An der heißen Quelle "Deildartunguhver" kommt das Wasser mit 100°C aus dem Boden und lieferte uns noch am Morgen in Akranes, immerhin über 70km entfernt, das warme Wasser. Direkt nebenan kann man im bis zu 42°C warmen Quellwasser baden, was uns - mittlerweile doch etwas nass und kalt - gerade recht kam! So verbrachten wir den Rest des Nachmittags im "Krauma Geothermalbad" was auf jeden Fall einen Besuch wert ist"! Am Abend fuhren wir nach einem kurzen Halt am Wasserfall "Glanni" nach Budadalur und checkten in unsere - wieder sehr schöne - Unterkunft "Dalakot" ein.
Nachdem wir am Abend ja schon früh ins Bett gefallen waren, starteten wir gut ausgeschlafen in den Tag. Zuerst gab es ein leckeres Frühstück in der Bäckerei "Kallabakari" und dann ging es los in Richtung Nord-Westen. Ziel für den heutigen Tag war das geothermale Tal "Reykholtsdalur". Zwar war keine Sonne am wolkenverhangenen Himmel zu sehen und es regnete immer wieder, aber das störte uns nicht weiter. Auf dem Weg hielten wir schon einige Male in der durch die Lupinen gefärbten Landschaft an, dann ging es durch das "Land der Trolle" Fossatun und die kleine Stadt Reykholt (kann man anschauen, muss man aber nicht...) zum Höhepunkt des Tages: "Hraunfossar". Das Wasser scheint an diesen Wasserfällen direkt aus dem Nichts zu kommen, denn das Gletscherwasser des Langjökull bahnt sich hier seinen Weg durch das Lavafeld "Hallmundarhraun". Allein schon hier könnte man stundenlang verweilen... Nur einige hundert Meter weiter kommt mit dem "Barnafoss" jedoch schon der nächste sehenswerte Wasserfall. Danach fuhren wir weiter durch das Lavafeld und hielten an der kleinen Kirche Stora-Asskirkja. An der heißen Quelle "Deildartunguhver" kommt das Wasser mit 100°C aus dem Boden und lieferte uns noch am Morgen in Akranes, immerhin über 70km entfernt, das warme Wasser. Direkt nebenan kann man im bis zu 42°C warmen Quellwasser baden, was uns - mittlerweile doch etwas nass und kalt - gerade recht kam! So verbrachten wir den Rest des Nachmittags im "Krauma Geothermalbad" was auf jeden Fall einen Besuch wert ist"! Am Abend fuhren wir nach einem kurzen Halt am Wasserfall "Glanni" nach Budadalur und checkten in unsere - wieder sehr schöne - Unterkunft "Dalakot" ein.
Island - Tag 1 - 25 Juni 2022
Endlich ging am Vortag die große Reise los, über Stuttgart ging es mit stundenlanger Verspätung über Wien nach Keflavik. Wir landeten pünktlich und konnten schon um Mitternacht unseren Mietwagen entgegen nehmen. Zumindest kurz... Denn dieses Auto mit knapp 400.000km und zum Teil fehlenden Scheinwerfern wollten wir nicht... Also größere Diskussionen und Autotausch, viel besser schaut unser "Neuer" zwar nicht aus aber immerhin ist er etwas besser in Schuss... Im Licht der gerade untergehen Sonne fuhren wir in Richtung unseren ersten Ziels, dem Nationalpark Þingvellir. Unterwegs machten wir zwei Schlafpausen und froren und gegen 3 Uhr auf einem Parkplatz den Hintern ab bei 2°C... Zum Glück kam die Sonne immer weiter raus und so waren wir überpünktlich kurz vor 8 Uhr an der Silvia-Spalte. Ziemlich unschlüssig da jetzt schon frierend schauten wir uns die Gegend an und trafen um 9 Uhr unseren Guide von "Adventure Vikings". Nach langem Anziehen des Trockenanzuges war uns nun zumindest warm! Und was soll ich sagen, es war viel weniger kalt als gedacht und das Schnorcheln in der Silvia-Spalte ist ein einmaliges Erlebnis!!! Wer nach Island sollte das machen, am besten mit Miguel und Luis von "Adventure Vikings" ;-) Zum Abschluss gab es sogar noch heißen Kakao bevor wir uns auf die Fahrt zum Hvalfördur machten. Unterwegs schauten wir zwei Wasserfälle, Þorufoss und Fossarett, sowie den Fjord von verschiedenen Aussichtspunkten an. Zuletzt besuchten wir die Saurbaerkirkja, welche sehr zu unserer Freude sogar zum Besichtigen geöffnet war. Nach einem kurzen Einkauf steuerten wir unsere Unterkunft an, das "Teigur Guesthouse" in Akranes. Hier würden wir gerne länger als eine Nacht bleiben, die netten Vermieter haben uns sogar kostenfrei Fahrräder geliehen. So mussten wir den Ort nicht zu Fuß erkunden, besonders die beiden Leuchttürme und das Schiffswrack "Höfrungur AK 91"sind einen Besuch wert. Als letztes radelten wir noch in das empfohlene Restaurant "Galito", bevor wir den Abend gemütlich im Guesthouse ausklingen liessen.
Endlich ging am Vortag die große Reise los, über Stuttgart ging es mit stundenlanger Verspätung über Wien nach Keflavik. Wir landeten pünktlich und konnten schon um Mitternacht unseren Mietwagen entgegen nehmen. Zumindest kurz... Denn dieses Auto mit knapp 400.000km und zum Teil fehlenden Scheinwerfern wollten wir nicht... Also größere Diskussionen und Autotausch, viel besser schaut unser "Neuer" zwar nicht aus aber immerhin ist er etwas besser in Schuss... Im Licht der gerade untergehen Sonne fuhren wir in Richtung unseren ersten Ziels, dem Nationalpark Þingvellir. Unterwegs machten wir zwei Schlafpausen und froren und gegen 3 Uhr auf einem Parkplatz den Hintern ab bei 2°C... Zum Glück kam die Sonne immer weiter raus und so waren wir überpünktlich kurz vor 8 Uhr an der Silvia-Spalte. Ziemlich unschlüssig da jetzt schon frierend schauten wir uns die Gegend an und trafen um 9 Uhr unseren Guide von "Adventure Vikings". Nach langem Anziehen des Trockenanzuges war uns nun zumindest warm! Und was soll ich sagen, es war viel weniger kalt als gedacht und das Schnorcheln in der Silvia-Spalte ist ein einmaliges Erlebnis!!! Wer nach Island sollte das machen, am besten mit Miguel und Luis von "Adventure Vikings" ;-) Zum Abschluss gab es sogar noch heißen Kakao bevor wir uns auf die Fahrt zum Hvalfördur machten. Unterwegs schauten wir zwei Wasserfälle, Þorufoss und Fossarett, sowie den Fjord von verschiedenen Aussichtspunkten an. Zuletzt besuchten wir die Saurbaerkirkja, welche sehr zu unserer Freude sogar zum Besichtigen geöffnet war. Nach einem kurzen Einkauf steuerten wir unsere Unterkunft an, das "Teigur Guesthouse" in Akranes. Hier würden wir gerne länger als eine Nacht bleiben, die netten Vermieter haben uns sogar kostenfrei Fahrräder geliehen. So mussten wir den Ort nicht zu Fuß erkunden, besonders die beiden Leuchttürme und das Schiffswrack "Höfrungur AK 91"sind einen Besuch wert. Als letztes radelten wir noch in das empfohlene Restaurant "Galito", bevor wir den Abend gemütlich im Guesthouse ausklingen liessen.
Thank you!