Ab Tag 36 geht es dann hier weiter ;)
Island - Tag 35 - 29. Juli 2022
Nun war also der 35. und damit letzte Tag dieser Reise da, um Mitternacht sollte es zurück nach Deutschland gehen (danke Lufthansa für die Umbuchung des Fluges Wien-Stuttgart, so konnte ich kostenlos auf den viel teureren Direktflug nach Frankfurt umbuchen!). Ich genoss noch einmal den Ausblick aus meinem Zimmer auf den "Kirkjufell" beim Packen und fuhr dann noch einmal die Küste der Halbinsel entlang. Noch unschlüssig, was ich machen wollte (es regnete mal wieder) kam ich mehr oder weniger zufällig in Olafsvik zu einer Whale Watching Tour von "Laki Tours". Was ich anfangs für eine gute Idee hilft (hier schien immerhin ein bissserl die Sonne) stellte sich schnell als große Blödheit heraus... Sagen wir mal so, die Definition eines Isländers von "wenig Wind und wenig Wellen, also eine ruhige See" entspricht nicht so ganz meiner... Kurz gefasst, ich war (wie zu erwarten) seekrank, die Details erspare ich euch ;) Leider war durch das Geschaukel auch das Fotografieren mit dem Tele wirklich schwer. Zu sehen gab es anfangs zu meiner großen Überraschung viele Puffins auf dem Wasser und dann tauchte eine ganze Gruppe von Weißschnauzendelfinen auf und spielte um das Boot herum. Danach tat sich relativ lange nichts, so dass wir sehr weit hinaus fuhren. Und wo tauchten dann 2 Buckelwale auf? Direkt in der Hafeneinfahrt... Hätt ich mich einfach mal da auf die Mauer gesetzt :D Mittlerweile strahle die Sonne vom locker bewölkten Himmel, so dass ich mich entschied auf dem Weg zum Flughafen noch 2 Stopps einzulegen. Ich hielt erneut an der Brücke über den "Kolgrafarfjördur" um hier noch einmal bei gutem Wetter zu fliegen und danach am Wasserfall "Sheeps Hole". Nun musste es aber wirklich zum Flughafen gehen, ich hielt nur noch zum letzten Shopping im sehr schönen Laden "Alafoss". Danach gab ich problemlos das Auto bei EuRopcar ab und drückte mich 2 Stunden auf dem Flughafen in Keflavik rum, bis die Schalter zur Gepäckabgabe öffnen sollten. Theoretisch zumindest, praktisch dauerte es deutlich länger und mit 3 fast gleichzeitig startenden Maschinen der LH-Gruppe war die Hölle los (man könnte es auch Chaos nennen...). Aber da mein Flug eh schon mit über einer Stunde Verspätung angekündigt war, hatte ich es nicht eilig sondern setzte mich gemütlich in der Lounge von IcelandAir (so was tolles habe ich noch nie gesehen!). Und daher bekommt ihr nun die letzten Bilder dieses einmaligen Urlaubs ;)
PS: Und bevor ihr mir weiter schreibt, dass ihr euch so an die täglichen Bilder gewöhnt habt: keine Sorge, darauf müsst ihr nur einige Tage verzichten! Denn schon am 5. August beginnt der zweite Urlaubsteil meines Sommers ;) Und bis dahin könnte ich euch jeden Abend ein Video fertig machen oder wollt ihr sowas nicht sehen???
Nun war also der 35. und damit letzte Tag dieser Reise da, um Mitternacht sollte es zurück nach Deutschland gehen (danke Lufthansa für die Umbuchung des Fluges Wien-Stuttgart, so konnte ich kostenlos auf den viel teureren Direktflug nach Frankfurt umbuchen!). Ich genoss noch einmal den Ausblick aus meinem Zimmer auf den "Kirkjufell" beim Packen und fuhr dann noch einmal die Küste der Halbinsel entlang. Noch unschlüssig, was ich machen wollte (es regnete mal wieder) kam ich mehr oder weniger zufällig in Olafsvik zu einer Whale Watching Tour von "Laki Tours". Was ich anfangs für eine gute Idee hilft (hier schien immerhin ein bissserl die Sonne) stellte sich schnell als große Blödheit heraus... Sagen wir mal so, die Definition eines Isländers von "wenig Wind und wenig Wellen, also eine ruhige See" entspricht nicht so ganz meiner... Kurz gefasst, ich war (wie zu erwarten) seekrank, die Details erspare ich euch ;) Leider war durch das Geschaukel auch das Fotografieren mit dem Tele wirklich schwer. Zu sehen gab es anfangs zu meiner großen Überraschung viele Puffins auf dem Wasser und dann tauchte eine ganze Gruppe von Weißschnauzendelfinen auf und spielte um das Boot herum. Danach tat sich relativ lange nichts, so dass wir sehr weit hinaus fuhren. Und wo tauchten dann 2 Buckelwale auf? Direkt in der Hafeneinfahrt... Hätt ich mich einfach mal da auf die Mauer gesetzt :D Mittlerweile strahle die Sonne vom locker bewölkten Himmel, so dass ich mich entschied auf dem Weg zum Flughafen noch 2 Stopps einzulegen. Ich hielt erneut an der Brücke über den "Kolgrafarfjördur" um hier noch einmal bei gutem Wetter zu fliegen und danach am Wasserfall "Sheeps Hole". Nun musste es aber wirklich zum Flughafen gehen, ich hielt nur noch zum letzten Shopping im sehr schönen Laden "Alafoss". Danach gab ich problemlos das Auto bei EuRopcar ab und drückte mich 2 Stunden auf dem Flughafen in Keflavik rum, bis die Schalter zur Gepäckabgabe öffnen sollten. Theoretisch zumindest, praktisch dauerte es deutlich länger und mit 3 fast gleichzeitig startenden Maschinen der LH-Gruppe war die Hölle los (man könnte es auch Chaos nennen...). Aber da mein Flug eh schon mit über einer Stunde Verspätung angekündigt war, hatte ich es nicht eilig sondern setzte mich gemütlich in der Lounge von IcelandAir (so was tolles habe ich noch nie gesehen!). Und daher bekommt ihr nun die letzten Bilder dieses einmaligen Urlaubs ;)
PS: Und bevor ihr mir weiter schreibt, dass ihr euch so an die täglichen Bilder gewöhnt habt: keine Sorge, darauf müsst ihr nur einige Tage verzichten! Denn schon am 5. August beginnt der zweite Urlaubsteil meines Sommers ;) Und bis dahin könnte ich euch jeden Abend ein Video fertig machen oder wollt ihr sowas nicht sehen???
Island - Tag 34 - 28. Juli 2022
Und "schon" brach auch für mich der letzte volle Tag in Island an. Der erste Blick aus dem Fenster ließ mich direkt wach werden, denn neben dem Berg "Kirkjufell" stand schon wieder ein Regenbogen am Himmel. Der Berg war dann auch mein erstes Ziel, hier gibt es schließlich das bekannte Motiv mit dem Wasserfall "Kirkjufellsfoss" vor dem Berg mit der einmaligen Form. Danach überquerte ich den Pass zur Südküste der Halbinsel, doch dort war es eher trüb und verregnet. So fuhr ich nach einem kurzen Halt am Wasserfall "Bjarnafoss" und der Kirche von Budir zwangsläufig nach Osten, denn im Westen sah man schon den Regen. Ich zog also den - ursprünglich für morgen geplanten - Stopp am "Yuri Tunga Beach" vor und sah neben einem Wal-Skelett auch einige Robben (jedoch in ordentlicher Entfernung...). Nun ging es wieder in den Westen der Halbinsel, in Budir war sogar schon etwas blauer Himmel zu sehen. Mehr zufällig kam ich zur Felsspalte "Raudfeldsgja" (nicht auf meiner Liste, aber ein voller Parkplatz ließ mich neugierig werden), wo man durch einen Bach in die immer enger werdende Spalte klettern kann. Da es dort noch trocken war, besuchte ich anschließend die beiden Orte Hellnar und Arnastapi mit den Häfen und Wanderwegen entlang der Felsküste. Im dritten Anlauf erreichte ich dann auch die Felsnadeln von "Londrangar" ohne Regen, zuerst bestaunte ich diese vom Aussichtspunkt "Svalpufa Pufabjarg" und danach noch vom Leuchtturm "Malariff" aus. Nicht weit entfernt liegt der schwarze Strand "Djupalonsandur" mit den Wrackteilen eines gesunkenen Schiffes und Kraftmesssteinen, hier wurde ich dann das erste Mal etwas nass und kürzte den Besuch daher ab (dafür dass den ganzen Tag Regen gemeldet war, blieb ich aber doch recht trocken!). Auf dem Rückweg wurde der Regen am Westzipfel der Halbinsel immer stärker, so dass ich nur noch - wie am Vorabend - in Olafsvik zum Abendessen einkehrte und dann in mein Apartment mit Bergblick zurückkehrte. Und der Blick lohnte sich auch heute Abend wieder, denn wider Erwarten gab es noch einen tollen Sonnenuntergang anzuschauen!
Und "schon" brach auch für mich der letzte volle Tag in Island an. Der erste Blick aus dem Fenster ließ mich direkt wach werden, denn neben dem Berg "Kirkjufell" stand schon wieder ein Regenbogen am Himmel. Der Berg war dann auch mein erstes Ziel, hier gibt es schließlich das bekannte Motiv mit dem Wasserfall "Kirkjufellsfoss" vor dem Berg mit der einmaligen Form. Danach überquerte ich den Pass zur Südküste der Halbinsel, doch dort war es eher trüb und verregnet. So fuhr ich nach einem kurzen Halt am Wasserfall "Bjarnafoss" und der Kirche von Budir zwangsläufig nach Osten, denn im Westen sah man schon den Regen. Ich zog also den - ursprünglich für morgen geplanten - Stopp am "Yuri Tunga Beach" vor und sah neben einem Wal-Skelett auch einige Robben (jedoch in ordentlicher Entfernung...). Nun ging es wieder in den Westen der Halbinsel, in Budir war sogar schon etwas blauer Himmel zu sehen. Mehr zufällig kam ich zur Felsspalte "Raudfeldsgja" (nicht auf meiner Liste, aber ein voller Parkplatz ließ mich neugierig werden), wo man durch einen Bach in die immer enger werdende Spalte klettern kann. Da es dort noch trocken war, besuchte ich anschließend die beiden Orte Hellnar und Arnastapi mit den Häfen und Wanderwegen entlang der Felsküste. Im dritten Anlauf erreichte ich dann auch die Felsnadeln von "Londrangar" ohne Regen, zuerst bestaunte ich diese vom Aussichtspunkt "Svalpufa Pufabjarg" und danach noch vom Leuchtturm "Malariff" aus. Nicht weit entfernt liegt der schwarze Strand "Djupalonsandur" mit den Wrackteilen eines gesunkenen Schiffes und Kraftmesssteinen, hier wurde ich dann das erste Mal etwas nass und kürzte den Besuch daher ab (dafür dass den ganzen Tag Regen gemeldet war, blieb ich aber doch recht trocken!). Auf dem Rückweg wurde der Regen am Westzipfel der Halbinsel immer stärker, so dass ich nur noch - wie am Vorabend - in Olafsvik zum Abendessen einkehrte und dann in mein Apartment mit Bergblick zurückkehrte. Und der Blick lohnte sich auch heute Abend wieder, denn wider Erwarten gab es noch einen tollen Sonnenuntergang anzuschauen!
Island - Tag 33 - 27. Juli 2022
Heute sollte es auf die bekannte Halbinsel Snaefellsnes gehen, zuvor gab es aber im Guesthouse noch ein gutes Frühstück. Danach fuhr ich im Regen los, der mich auch erst einmal begleiten sollte. So hielt ich unterwegs zunächst kaum an und kam so recht zügig in die Hafenstadt "Stykkisholmur". Hier nutze ich eine Regenpause und genoss zunächst die Aussicht von der Basaltfels-Insel "Sugandisey" mit Leuchtturm darauf und bestaunte dann die futuristische Kirche. Danach bestieg ich den Wunschhügel "Helgafell", wer hier ohne sich umzudrehen oder zu reden hochsteigt hat mit Blick in den Osten 3 Wünsche frei. Pünktlich nach dem Abstieg setzte der Regen wieder ein und ich fuhr weiter in Richtung Westen. Die Kombination aus Gravelroad, dem Regen und entgegenkommenden LKWs färbte das Auto braun und verdunkelte die Fenster ziemlich :) Die nächsten , geplanten Fotospots liess ich wegen dem Regen aus und bekam erst an der Brücke über den "Kolgrafarfjördur" wieder einen trockenen Moment. Es reichte genau zum Drohne fliegen, denn ich liebe diese Brücke von oben! Der bekannte Berg "Kirkjufell" lag in einem seltsamen gelb-diesigem Licht, das wir schon einmal an der Südküste gesehen hatten... Im kleinen Ort "Hellissandur" fand ich mehr zufällig tolle Street-Art Motive, hier war es auch wieder trocken. So machte ich noch den eigentlich für morgen geplanten Abstecher zu den beiden Leuchttürmen "Svörtuloft" und "Öndverdanes" sowie dem goldenen Strand "Skardsvik". Das Regenloch hielt auf dem Rückweg gerade so lang, dass ich noch die "Ingjaldsholkirkja" besuchen konnte. Die restlichen Motive auf der Strecke fielen mal wieder ins Wasser und ich kehrte lieber zum Abendessen im (uns schon aus dem Winter bekannten) Restaurant "Sker" in Olafsvik ein. Nun wollte ich direkt zum Guesthouse fahren, aber ein schöner Regenbogen hielt mich doch noch länger auf (bis ich ziemlich durchnässt war). Dieser stand konstant am Himmel bis ich am "Guesthose Kirkjufell" ankam und spannte sich hier sogar passend über das Haus. Das gebuchte "Appartment mit Bergblick" kann ich sehr empfehlen, denn der Name ist Programm und ich sitze hier nun mit bestem Blick auf den "Kirkjufell". Am Abend gab es alle Wetterlagen, die Wolken zogen schnell, es stürmte, regnete und die Sonne kam zwischendurch kurz raus. Ich genoss das Spektakel gemütlich von drinnen und ließ nur draussen die Kamera ein paar Timelapse machen :)
Heute sollte es auf die bekannte Halbinsel Snaefellsnes gehen, zuvor gab es aber im Guesthouse noch ein gutes Frühstück. Danach fuhr ich im Regen los, der mich auch erst einmal begleiten sollte. So hielt ich unterwegs zunächst kaum an und kam so recht zügig in die Hafenstadt "Stykkisholmur". Hier nutze ich eine Regenpause und genoss zunächst die Aussicht von der Basaltfels-Insel "Sugandisey" mit Leuchtturm darauf und bestaunte dann die futuristische Kirche. Danach bestieg ich den Wunschhügel "Helgafell", wer hier ohne sich umzudrehen oder zu reden hochsteigt hat mit Blick in den Osten 3 Wünsche frei. Pünktlich nach dem Abstieg setzte der Regen wieder ein und ich fuhr weiter in Richtung Westen. Die Kombination aus Gravelroad, dem Regen und entgegenkommenden LKWs färbte das Auto braun und verdunkelte die Fenster ziemlich :) Die nächsten , geplanten Fotospots liess ich wegen dem Regen aus und bekam erst an der Brücke über den "Kolgrafarfjördur" wieder einen trockenen Moment. Es reichte genau zum Drohne fliegen, denn ich liebe diese Brücke von oben! Der bekannte Berg "Kirkjufell" lag in einem seltsamen gelb-diesigem Licht, das wir schon einmal an der Südküste gesehen hatten... Im kleinen Ort "Hellissandur" fand ich mehr zufällig tolle Street-Art Motive, hier war es auch wieder trocken. So machte ich noch den eigentlich für morgen geplanten Abstecher zu den beiden Leuchttürmen "Svörtuloft" und "Öndverdanes" sowie dem goldenen Strand "Skardsvik". Das Regenloch hielt auf dem Rückweg gerade so lang, dass ich noch die "Ingjaldsholkirkja" besuchen konnte. Die restlichen Motive auf der Strecke fielen mal wieder ins Wasser und ich kehrte lieber zum Abendessen im (uns schon aus dem Winter bekannten) Restaurant "Sker" in Olafsvik ein. Nun wollte ich direkt zum Guesthouse fahren, aber ein schöner Regenbogen hielt mich doch noch länger auf (bis ich ziemlich durchnässt war). Dieser stand konstant am Himmel bis ich am "Guesthose Kirkjufell" ankam und spannte sich hier sogar passend über das Haus. Das gebuchte "Appartment mit Bergblick" kann ich sehr empfehlen, denn der Name ist Programm und ich sitze hier nun mit bestem Blick auf den "Kirkjufell". Am Abend gab es alle Wetterlagen, die Wolken zogen schnell, es stürmte, regnete und die Sonne kam zwischendurch kurz raus. Ich genoss das Spektakel gemütlich von drinnen und ließ nur draussen die Kamera ein paar Timelapse machen :)
Island - Tag 32 - 26. Juli 2022
Heute war ein Tag, um das Hochland zu genießen und das ohne Regen, teilweise sogar mit Sonne! Das Frühstück habe ich aufgrund der Menschenmassen von Campingplatz und Schlafsälen lieber in meinem Bett eingenommen und bin danach auch zeitig los gefahren. Es ging die gesamte Strecke des Vortages wieder zurück zum Gulfoss und mit der Sonne heute sah das weite Land noch einmal ganz anders aus. Ich hielt wieder an einigen Seen an und ließ die Drohne fliegen. Am Gulfoss und Geysir fuhr ich vorbei und bestaunte aus der Ferne die riesige Anzahl an Reisebussen... Der nächste Stopp war in Laugarvatn, schließlich war ich schon lange in keinem Geothermalbad mehr! Da kam das "Laugarvatn Fontana" gerade recht :) Und nach dem Baden gab es noch eine Führung zur hauseigenen Bäckerei, hier wird nämlich Brot im heißen Boden nahe dem Seeufer gebacken! Faszinierend zu sehen, wie das Brot nach 24 Stunden Backzeit aus dem heißen Sand ausgegraben, im See abgekühlt und dann dampfend aufgeschnitten wird! Am besten war die darauf folgende Verköstigung des süßes Brotes mit salziger Butter - traumhaft!!! Weiter ging die Fahrt vorbei am Nationalpark "Þingvellir" auf die nächste Hochlandstraße (die kein F mehr im Namen hat), nämlich die 550 oder auch Kaldidalur genannt. Von hier hatte man einen herrlichen Blick in die Spalte zwischen den Kontinentalplatten aus der Drohnenperspektive. Wieder ging es durch die farbenfrohe Weite des Hochlandes, vorbei an einigen Seen und Gletscherzungen des "Langjökull". Zurück auf Asphalt setzte pünktlich am Wasserfall "Hraunfossar" der Regen ein (hier scheint es immer zu regnen...) und so kam ich heute mal schon etwas früher ins schöne "Guesthouse Steindorsstadir" nahe Reykholt.
Heute war ein Tag, um das Hochland zu genießen und das ohne Regen, teilweise sogar mit Sonne! Das Frühstück habe ich aufgrund der Menschenmassen von Campingplatz und Schlafsälen lieber in meinem Bett eingenommen und bin danach auch zeitig los gefahren. Es ging die gesamte Strecke des Vortages wieder zurück zum Gulfoss und mit der Sonne heute sah das weite Land noch einmal ganz anders aus. Ich hielt wieder an einigen Seen an und ließ die Drohne fliegen. Am Gulfoss und Geysir fuhr ich vorbei und bestaunte aus der Ferne die riesige Anzahl an Reisebussen... Der nächste Stopp war in Laugarvatn, schließlich war ich schon lange in keinem Geothermalbad mehr! Da kam das "Laugarvatn Fontana" gerade recht :) Und nach dem Baden gab es noch eine Führung zur hauseigenen Bäckerei, hier wird nämlich Brot im heißen Boden nahe dem Seeufer gebacken! Faszinierend zu sehen, wie das Brot nach 24 Stunden Backzeit aus dem heißen Sand ausgegraben, im See abgekühlt und dann dampfend aufgeschnitten wird! Am besten war die darauf folgende Verköstigung des süßes Brotes mit salziger Butter - traumhaft!!! Weiter ging die Fahrt vorbei am Nationalpark "Þingvellir" auf die nächste Hochlandstraße (die kein F mehr im Namen hat), nämlich die 550 oder auch Kaldidalur genannt. Von hier hatte man einen herrlichen Blick in die Spalte zwischen den Kontinentalplatten aus der Drohnenperspektive. Wieder ging es durch die farbenfrohe Weite des Hochlandes, vorbei an einigen Seen und Gletscherzungen des "Langjökull". Zurück auf Asphalt setzte pünktlich am Wasserfall "Hraunfossar" der Regen ein (hier scheint es immer zu regnen...) und so kam ich heute mal schon etwas früher ins schöne "Guesthouse Steindorsstadir" nahe Reykholt.
Island - Tag 31 - 25. Juli 2022
Ich startete gemütlich in den Tag und zum Glück hatte sich die Wettervorhersage von "nur Regen" auf "nur bewölkt" geändert. Nach einem kurzen Shopping am Gulfoss sowie einem Espresso ging es direkt nach Norden, denn ich wollte über die Straße 35 (die keine F-Road mehr ist) erstmals "richtig" ins Hochland. Anfangs war die Straße sogar noch asphaltiert aber ich bog schon bald auf die F335 zum See "Sandvatn", einem Gletschersee des Langjökull, ab. Und hier gab es tatsächlich meine erste Furt (Hilfe!!! Papa? Frank? Tobi? Keiner da???) und das Auto hat es heil überstanden (okay, es war wahrscheinlich eher ein größerer Bach als ein Fluss...). Zum See selbst kam man nicht aber die Drohne fand den Weg. Danach ging es weiter auf der 35 zum nächsten Gletschersee des Langjökull, dem "Hvitavatn". Hier hatte ich das Glück, eine große Herde Pferde über die Holzbrücken kommen zu sehen. Über die F347 fuhr ich zum ersten großen Ziel des Tages "Kerlingafjöll". Ich verbrachte eine herrliche Zeit im Tal "Hveradalur" zwischen den dampfenden, bunten Hügeln und lief den Rundwanderweg über 3 Stunden. Ein wunderbarer, bunter Ort trotz grauem Himmel! Auf dem Rückweg legte ich noch kurze Stopps am Canyon "Asgardsgljufur" und dem Wasserfall "Gygjarfoss" ein, bevor es wieder weiter Richtung Norden ging. Der Blick über die weite Landschaft des Hochlandes, flankiert von zwei imposanten Gletschern (links der Langjökull und rechts der Hofsjökull) war beeindruckend, besonders da sogar noch die Sonne raus kam. Nach einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt "Hringsja" erreichte ich dann am Abend mein zweites Ziel des Tages, das Hochtemperaturgebiet "Hveravellir". Verglichen mit den Zelten und den großen Schlafsälen, habe ich es mit meinem Einzelzimmer in der "New Hut" noch gut getroffen, auch wenn der Preis in keinem Verhältnis zur Leistung steht. Aber gut, Hochland eben... Dafür war es nicht weit zu den vielen, heißen Quellen, hier dampft und brodelt es überall. Auf den natürlichen Hot Pool habe ich jedoch aufgrund einer Masse an ungeduschter Touristen verzichtet... Stattdessen verbrachte ich den Abend mit Drohne fliegen und fotografieren zwischen den dampfenden Quellen. Danach nutze ich die Vorteile des Hochbettes, denn einen Tisch oder gar Stuhl hat mein Zimmer nicht: oben schlafen, unten ausbreiten und arbeiten ;)
Ich startete gemütlich in den Tag und zum Glück hatte sich die Wettervorhersage von "nur Regen" auf "nur bewölkt" geändert. Nach einem kurzen Shopping am Gulfoss sowie einem Espresso ging es direkt nach Norden, denn ich wollte über die Straße 35 (die keine F-Road mehr ist) erstmals "richtig" ins Hochland. Anfangs war die Straße sogar noch asphaltiert aber ich bog schon bald auf die F335 zum See "Sandvatn", einem Gletschersee des Langjökull, ab. Und hier gab es tatsächlich meine erste Furt (Hilfe!!! Papa? Frank? Tobi? Keiner da???) und das Auto hat es heil überstanden (okay, es war wahrscheinlich eher ein größerer Bach als ein Fluss...). Zum See selbst kam man nicht aber die Drohne fand den Weg. Danach ging es weiter auf der 35 zum nächsten Gletschersee des Langjökull, dem "Hvitavatn". Hier hatte ich das Glück, eine große Herde Pferde über die Holzbrücken kommen zu sehen. Über die F347 fuhr ich zum ersten großen Ziel des Tages "Kerlingafjöll". Ich verbrachte eine herrliche Zeit im Tal "Hveradalur" zwischen den dampfenden, bunten Hügeln und lief den Rundwanderweg über 3 Stunden. Ein wunderbarer, bunter Ort trotz grauem Himmel! Auf dem Rückweg legte ich noch kurze Stopps am Canyon "Asgardsgljufur" und dem Wasserfall "Gygjarfoss" ein, bevor es wieder weiter Richtung Norden ging. Der Blick über die weite Landschaft des Hochlandes, flankiert von zwei imposanten Gletschern (links der Langjökull und rechts der Hofsjökull) war beeindruckend, besonders da sogar noch die Sonne raus kam. Nach einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt "Hringsja" erreichte ich dann am Abend mein zweites Ziel des Tages, das Hochtemperaturgebiet "Hveravellir". Verglichen mit den Zelten und den großen Schlafsälen, habe ich es mit meinem Einzelzimmer in der "New Hut" noch gut getroffen, auch wenn der Preis in keinem Verhältnis zur Leistung steht. Aber gut, Hochland eben... Dafür war es nicht weit zu den vielen, heißen Quellen, hier dampft und brodelt es überall. Auf den natürlichen Hot Pool habe ich jedoch aufgrund einer Masse an ungeduschter Touristen verzichtet... Stattdessen verbrachte ich den Abend mit Drohne fliegen und fotografieren zwischen den dampfenden Quellen. Danach nutze ich die Vorteile des Hochbettes, denn einen Tisch oder gar Stuhl hat mein Zimmer nicht: oben schlafen, unten ausbreiten und arbeiten ;)
Island- Tag 30 - 24. Juli 2022
Der 30. Tag war der erste Tag alleine... Ich habe etwas länger geschlafen und bin dann, nach einem kurzen Abstecher zum "Kermoafoss", zum frühstücken und die "Mosfellsbakkari" gefahren. Die beste Bäckerei, die Birgit und ich schon letztes Jahr lieben lernten. Danach ging es entlang des Sees "Þingvellavatn" zum Aussichtspunkt auf das Kraftwerk "Nesjavellir" (der See ist toll, aber der Rest wird überbewertet...). Bei der weiteren Fahrt zog der bis dahin bedeckte Himmel auf und die Sonne kämpfte sich mit blauem Himmel durch die Wolken hindurch. Ich machte einen längeren Stop am nächsten See "Ulfljotsvatn" mit seiner wunderschön gelegenen Kirche. Nachdem ich zum Wasserfall "Yrufoss" keinen Zugang fand, fuhr ich spontan zum "Krater Kerid". Dieser rote Krater mit dem blauen See in der Mitte stand schon lange auf meiner Wunschliste und ich konnte eine schöne Runde über den Kraterrand spazieren. Auf der weiteren Fahrt in Richtung meiner Unterkunft nahe beim Geysir scheiterte mein erster Versuch, den "Bruarfoss" zu besuchen, an einer Sperrung wegen eines Polizeieinsatzes. Als ich später zurückkam konnte ich den für mich schönsten Wasserfall in Island dann aber doch besuchen. Die Wanderung von 7km gelang dieses Mal ohne knöcheltiefe Matschwege und führte an den schönen Wasserfällen "Hlauptungufoss" und "Midfoss" vorbei. Danach fuhr ich zunächst am Geysir vorbei, um in meinem Guesthouse "Geysir Hesta" einzuchecken. Welch schöne Überraschung, ich bekam wegen einer Busreisegruppe im Gästehaus ein eigenes Cottage :) Nach einem Regenschauer nutze ich dann noch den Abend, um nahezu ohne andere Touristen den imposanten Wasserfall "Gullfoss" und den Geysir "Strokkur" zu besuchen. Endlich gelang mir ein brauchbares Foto von der "Bubble" kurz vorm Ausbruch des Geysirs und wer so spät kommt sowie höflich fragt, darf sogar kurz mit der Drohne fliegen!
Der 30. Tag war der erste Tag alleine... Ich habe etwas länger geschlafen und bin dann, nach einem kurzen Abstecher zum "Kermoafoss", zum frühstücken und die "Mosfellsbakkari" gefahren. Die beste Bäckerei, die Birgit und ich schon letztes Jahr lieben lernten. Danach ging es entlang des Sees "Þingvellavatn" zum Aussichtspunkt auf das Kraftwerk "Nesjavellir" (der See ist toll, aber der Rest wird überbewertet...). Bei der weiteren Fahrt zog der bis dahin bedeckte Himmel auf und die Sonne kämpfte sich mit blauem Himmel durch die Wolken hindurch. Ich machte einen längeren Stop am nächsten See "Ulfljotsvatn" mit seiner wunderschön gelegenen Kirche. Nachdem ich zum Wasserfall "Yrufoss" keinen Zugang fand, fuhr ich spontan zum "Krater Kerid". Dieser rote Krater mit dem blauen See in der Mitte stand schon lange auf meiner Wunschliste und ich konnte eine schöne Runde über den Kraterrand spazieren. Auf der weiteren Fahrt in Richtung meiner Unterkunft nahe beim Geysir scheiterte mein erster Versuch, den "Bruarfoss" zu besuchen, an einer Sperrung wegen eines Polizeieinsatzes. Als ich später zurückkam konnte ich den für mich schönsten Wasserfall in Island dann aber doch besuchen. Die Wanderung von 7km gelang dieses Mal ohne knöcheltiefe Matschwege und führte an den schönen Wasserfällen "Hlauptungufoss" und "Midfoss" vorbei. Danach fuhr ich zunächst am Geysir vorbei, um in meinem Guesthouse "Geysir Hesta" einzuchecken. Welch schöne Überraschung, ich bekam wegen einer Busreisegruppe im Gästehaus ein eigenes Cottage :) Nach einem Regenschauer nutze ich dann noch den Abend, um nahezu ohne andere Touristen den imposanten Wasserfall "Gullfoss" und den Geysir "Strokkur" zu besuchen. Endlich gelang mir ein brauchbares Foto von der "Bubble" kurz vorm Ausbruch des Geysirs und wer so spät kommt sowie höflich fragt, darf sogar kurz mit der Drohne fliegen!
Thank you!